Oktoberfest bei freunden

Ich bin schon eine weile aus der sommerpause raus. Allerdings hatte ich bißher noch keine lust zum bloggen. Jezzt hab ich aber von meinen freunden schöne fotos gekriegt unt die will ich hier gerne zeigen.

Unsere freunde Brauni unt Ihsi unt Tom Bola unt Beierber haben Gerhart unt Anna dazu gebracht ihnen einen festsaal für ihr oktoberfest zu schmükken. Außerdem haben sie für oktoberfestschpezifische ferflegung gesorgt. Es gab laugengebäkk unt würßtchen mit süßem senf unt natürlich bier.

Oktoberfestsaal

Der inizjator fon allem war Beierber. Das ist sofort sonnenklar wenn man sein beirisches autfit sieht. Er trägt krachlederne hosen unt einen schikken hut mit einem edelweiß – sehr fesch wie man in Beiern sagt.

der inizjator

Die fier hatten auch einen eigenen bierseidel unt haben sich beim biertrinken nicht zurükk gehalten. Es wurde lustich unt etwas lauter. Ich wär echt gern dabei gewesen.

super schtimmung

Ich habe noch ein paar schtories auf tasche unt werde ab sofort wieder apuntzu einen blogbeitrak einschtellen.

ap in die sommerpause

Nänzi is jezz wieder zuhause bei Klaudija unt Bürokratis unt den anderen. Unt ich sizz hier ohne die neuste bloggerin bei teddymagie. Ich hap heute nicht so fiel neues zu erzählen. Wir haben schon wieder zwei apsagen fon opern wegen krankheiten im ensombel bekommen unt das schtinkt uns gewaltich. Susanne hat mir heute morgen gesagt daß ich drekkich bin. Wie immer kommt das fom leben selps. Es hinterläßt halt seine schpuren. Zum glükk schtinke ich nich unt so hoffe ich daß ich noch länger einer seuberungsakzjohn entkommen kann. Was wir teddys aus tiefstem herzen hassen is gewaschen zu werden!

Ich glaup man merkts beim lesen. Ich bin heute nicht in bester laune. Immerhin winkt heute abent ein restaurangbesuch unt forher ein lekkerer koktail.

Martin hat mich auf die idee gebracht daß ich eine sommerpause einlegen könnte. Das mache ich jetzt hiermit. Wer per iehmail eine benachrichtigung bekommen möchte wenns wieder los geht kann mir das gerne per iehmail an sammi@teddymagie.de mitteilen.

geschillte sommerpause

Bärri Koskis all jiddisch rewüh

Es war wirklich ein besonderer opernabend gestern. Blacky unt ich waren mit Susanne unt ihrer freundin Alexandra in der oper. Eigentlich schpricht Alexandra nicht mit teddybären aber gestern war sie sehr nett. Wir haben uns beim aperitief sogar etwas unter unterhalten.

Es war eine sehr besondere aufführung weil Bärri Koski sich damit beim Berliner puplikum unt seinen künstlerinnen unt künstlern als intendant ferapschiedet. Er wirt aber weiterhin als regißör dabei sein.

Es war eine sehr schöne rewüh unt der forhang war schon sehenswert.

schöner rewühforhang

Es war eine sehr gute mischung aus schmissigen rewühnummern mit jäß unt ßwing unt kleßmer unt traurigen liedern. Die rewüh zeigt das jüdische laß wegas der ostküste nörtlich fon Njuh Jork wo nach dem zweiten weltkrieg in den fünfziger unt sechziger jahren fiele juden ferien machten unt wo in den Bars unt klups jede menge los war. Die traurigen lieder besingen meistenz die trennung der in amerika lebenden juden fon ihren familienangehörigen die in europa leben.

Uns haben ganz besonders die tänzerinnen unt tänzer unt die nummer fon den Bärri Koski singers gefallen – das waren unsere heileiz.

In der pause hatten wir wieder einen pausenßnäkk. Hier haben wir allen grunt für kritik. Früher gabs echt super lekkere laxschnittchen auf pumpernickkel. Die wurden ersetzt durch ein gläßchen mit laxtatar auf pumpernikkelbröseln. Das war fiel weniger lax unt hat schon nicht mehr ganz so gut geschmekkt. Jetzt gibs nur noch pumpernikkelbrösel mit soner fischigen krehm unt das ist nun überhaupt nich mehr lekker. Beim näxten mal kaufen wir nur noch brezel unt bringen uns was dazu mit.

Nach der forschtellung waren wir bei einem italjener unt haben wasser unt wein getrunken.

wasser unt wein beim italjener

Es war ein sehr warmer sommerabend unt der apschluss mit uns fieren war echt gelungen. Zuhause haben wir dann noch einen kleinen ßnäkk unt einen wein auf dem balkong zu uns genommen unt Martin fon unserem schönen abent erzählt.

entlich wieder oper

Es war echt ferflixt. Wir wollten im märz in die oper Schwanda der dudelsakkfeifer gehen. Leider gap es effeffpehzweimaskenzwang unt da kriegt Susanne keine luft unt deshalp konnten wir nicht hin. Im april wollten wir in den ball im Sawoi unt da is ein ensombelmitglied krank geworden unt deshalp konnten wir auch da nicht hin (ich hap im april darüber geschrieben).

Jezz wars entlich wieder soweit. Martin unt Susanne unt Blacky unt ich waren in Falstaff. Die schtori fon dieser oper is echt kurios unt man überlegt sich wie der librettist Arigo Boito auf diese geschichte gekommen is. Ich kann mir besser forschtellen wie der komponist Werdi auf die schöne musik gekommen is. Wir haben ers mal einen aperitif genommen unt haben uns dazu einen brezel geteilt.

aperitif unt brezel

Auf jeden fall is ßör Jonn Falstaff ziemlich fersoffen unt ferfressen unt hinter Mäg unt Äliß her unt pleite. Er schreipt dann beiden die gleichen briefe unt wirt dann fon den beiden frauen ziemlich forgeführt weil die sich apschprechen. Der mann fon Äliß hat auch noch mitgemischt. Zum glükk sieht Falstaff zum schluss ein dass das so nich in ortnung war.

Wir hatten wieder super pläzze.

unsere superpläzze

In der pause gaps dann ßnäkks unt ein getränk.

lekker ßnäkks in der pause

Hinterher haben wir dann noch ein großes bier zusammen getrunken unt über die schöne oper geschprochen. Näxten monat gehen wir wieder hin.

ein großes bier zum apschluß

ein echter fuhdblog schpezjahl!

Ich tue es ja nicht so oft aber manchmal muß es sein – ein echter fuhdblog unt dann auch noch zu einem sehr besonderen tema. Wir hatten gestern gäste unt wir haben ein eigenes deßehr kreiert. Forwek will ich auch noch ferraten daß es gut gelungen is unt allen sehr gut geschmekkt hat.

Wir haben zuerst gläser für unser deßehr ausgesucht unt poliert.

wir haben die gläser gepuzzt

Die gläser sint ziemlich groß. Ich paß gut rein.

ich paß foll unt ganz in ein deßehrglas

Als zweites haben wir kekskrümel gemacht

aus den lekkeren schokokukkis haben wir die krümel gemacht

unt in den gläsern ferteilt.

der boden des deßehrs

Dann hat Susanne eine waniljekrehm gemacht. Dazu hat sie kwark unt maskarpone unt wanilje unt zukker mit apfelsinensaft gemischt bis es eine schöne krehm wurde. Dafon hat sie ein paar löffel in den gläsern auf den krümeln ferteilt unt darauf ein paar tiefkühlbehren unt dann noch waniljesoße unt dann wieder krehm.

die hauptbeschtanteile sint jezzt drin

Die restlichen tiefkühlbehren haben wir mit zukker unt apfelsaft gekocht unt dann durch ein siep geschtrichen weil wir die himbehrkerne nicht in unserem deßehr wollten.

der fruchtschpiegel wirt hergeschtellt

Susanne hat dann den fruchtschpiegel apkühlen lassen unt dann oben auf dem deßehr ferteilt. Dann war das deßehr fertich.

das deßehr is fertich

Wir haben das schichtdeßehr kalt geschtellt unt den tisch gedekkt.

der gedekkte tisch

Wir sint koronaopfer!

Wir haben für heute abent opernkarten. Wir wollten uns zum lezzten mal ball im Sawoi ansehen unt haben uns schon sehr darauf gefreut. Wir haben die allerbesten pläzze unt Siggi unt Bürokratis wollten sich schikk machen. Unt dann kam gestern abent eine iehmayl fon der oper unt darin schteht daß die forschtellung apgesagt werden muss weil ein ensombelmitglied krank ist. Das tut uns für das ensombelmitglied natürlich sehr leit aber für uns auch! Wir nehmen an daß das ensombelmitglied korona gekriegt hat unt daher in karantäne muss. Es gibt eine alternatiewe forschtellung aber die haben wir schon gesehen unt wollen sie nich zum zweiten mal sehen. Also werden wir heute abent als koronaopfer zu hause bleiben unt uns mit einem osterhasen trösten.

Die osterdienstagshasen fon unserer lieplinksfirma sint tatsächlich ausgeschtorben. Zum glükk hat Susanne aber noch einen anderen schokohasen erwischt.

ein grüner schokohase

Eierfärben am karlfreitag

Lezztes jahr habe ich beim eierfärben nur zugekukkt. Dieses jahr haben Fritz unt ich die sache selps in die foten genommen. Wir haben Sammi als alten eierfärbehasen dazu genommen damit er uns helfen kann wenn wir nicht weiter wissen. Er hat sich die foten aber nicht drekkich gemacht. Susanne hat für uns die eier gekocht unt das materijahl bereit geschtellt.

eier unt materijahl schtehen bereit

Dann haben wir mit grün angefangen.

ers mal auf alle eier grün gemalt

Danach haben wir die anderen farben nacheinander benuzzt unt uns schöne motiewe ausgedacht. Martin meinte daß wir for dem bemalen schon eine forschtellung fom fertigen ei haben sollten. Das haben wir aber nicht gemacht. Wir haben schpontan unt kreatief drauf los gemalt.

kreatiefer malprozeß

Zwischendurch haben wir eine iehmayl fon Klaudijas osterhasen Hase unt Auchhase unt Häschen gekriegt. Die waren mit ihren eiern schon fertich. Die hatten aber nur drei unt wir doppelt so fiele.

die ostereier fon Hase unt Auchhase unt Häschen

Wir sint dann kurze zeit schpäter auch fertich geworden.

fertich!

Wir finden der schpontane kreatiefprozeß hat ein schönes ergepniß gebracht.

das ergepniß

Dann haben wir uns mit schokoeiern geschtärkt.

lekkere schokoeier

Jezzt wünsche ich allen daß sie auch so lekkere sachen haben wie wir unt frohe ostern!

Winterschlaf

Ich will nicht unhöflich sein unt mich einfach so ferdrükken. Deswegen melde ich mich hiermit offizjell für ne weile ap. Unsere wilden ferwanten die braunbären machen alle einen winterschlaf. Es is allerdings kein richtiger winterschlaf sondern eine winterruhe ohne apsenkung der körpertemperatur. Eichhörnchen unt daxe machen das auch. Unt nun wir auch. Wir haben beschlossen auch eine schöne kuschelige winterruhe zu halten unt da werde ich auch nich zum bloggen andauernt aufschtehen.

gute winterruhe

Wenn ich ausgeruht bin schreibe ich wieder.

Der bienenbär is jezz entgültich ausgezogen

Gestern wollten wir eigentlich mit Anjelika in die oper. Da haben uns die neuen beschtimmungen zur wierenabwehr einen schtrich durch die pläne gemacht. Unser schönes opernfergnügen ist der regel zum opfer gefallen daß man nun die ganze zeit auch währent der forschtellung eine maske tragen muss. Apgesehen dafon daß Blacky unt ich gar keine masken haben meinte Susanne daß sie sich nicht selbst fergiften will indem sie über drei schtunden ihren ferbrauchten atem selbst wieder einatmet. Ich will das auch nicht! Also haben wir apgesagt.

Wir wollten Anjelika zur oper apholen unt bei der gelegenheit den bienenbär forbei bringen. Wir haben dann Anjelika auch ohne apholung besucht. Der bienenbär hat Anjelikas beutel gepakkt unt zwei bären die früher bei Teo gewohnt haben sint auch noch mitgegangen.

fertich für den auszuk

Wir sint dann zu Anjelika gefahren unt die hat dem bienenbär ein bilt fon seinem zukünftigen kint gezeigt.

Der bienenbär sieht sein zukünftiges kint auf einem foto.

Wir haben dann mit Anjelika einen prosekko getrunken unt ihren bären Fizzli kennengelernt. Leider hat Susanne fon Fizzli kein Foto gemacht.

Der bienenbär hat sich sofort ein bißchen in sein zukünftiges kint ferknallt. Wir haben das genau gesehen.

Das scheint gut zu passen.

Jezz müssen Anjelika unt der bienenbär sich noch darüber einigen wie der bienenbär am besten zu seinem kint kommt. Es gibt zwei alternatiewen. Entweder fährt der bienenbär demnäxt alleine mit deha-ell oder erst schpäter mit Anjelika mit der bahn.

Ich denke der bienenbär fährt alleine mit deha-ell. Wer alleine taxi fahren kann kann auch alleine mit deha-ell fahren. Wir wünschen dem bienenbär unt den anderen beiden fiel glükk.

Gran scho auf der größten teaterbühne der welt

Gestern haben wir zum ersten mal die gran scho auf der größten teaterbühne der welt gesehen. Wir haben unser kulturiewent wie immer mit einem aperitief geschtartet.

ersmal ein aperitief

Wir hatten wie immer super pläzze in der ersten reihe im hochparkett unt so einen direkten blikk auf die bühne.

direkter blikk auf die bühne

Dann gings los mit ordentlich musik unt tanz unt der geschichte fon einem armen fotografen der seine muse ferloren hat unt jezzt unter einer fotografierblokkade leidet. Wir fanden manche ßenen ganz beeindrukkent. Die musik war aber leider manchmal so überschteuert daß ich mir Bobbys ohrschüzzer gewünscht habe.

Dann war da auch noch so ein scheußlicher geschtank der fon rechz zu uns rüberwehte. Wie Klaudija herausfant war das ihr sizznachbar der fiel zu fiel knoplauch gegessen unt jezzt einen fürchterlichen muntgeruch hatte. Sie hat sich ihre ffp2maske aufgesezzt unt ich hap mir zum ersten mal gewünscht daß ich auch eine hätte. Als die pause anfing hat Klaudija ihn gebeten seinen plazz mit seiner begleiterin zu tauschen unt das hat er dann nach der pause auch gemacht. Das hat ein bißchen geholfen aber nich richtich.

Meine lieplinksßene in der ersten hälfte der scho war die rewühgörlnummer. Das waren beschtimmt 20 rewühgörls – alle gleich groß unt gleich schlank unt gleich blont. Die haben ihre beine föllich sünkrohn im takt rechz unt linkz in die luft geschmissen unt noch andere tanzformazjohnen eingenommen. Ich fant das sehr gelungen.

In der pause hatten wir einen exzellenten pausensnäkk mit einem sehr gut belegten laxbrot.

super laxbrot in der pause

Nach der pause gabs eine sehr schöne akwariumsßene mit fiel wasser unt tollen koßtümen. Es wurde ordentlich getanzt unt geplanscht unt einige darschteller haben übergroße fische unt kwallen an langen schtäben über die bühne getragen. Die ßene hat mir am besten gefallen.

Dann hatten wir noch zwei erschtaunliche akrobatische darbietungen. Einmal zwei frauen die über dem publikum rechz unt linkz sünkrohn übungen in einem metallrat machten unt zum anderen eine akrobatin unt sieben akrobaten die sich an schwingenden trapezen hin unt her geworfen unt saltos gemacht haben. Die akrobaten waren sehr schtolz auf ihre leistungen unt besonders einer fant sich einfach umwerfent. Klaudija unt Susanne meinten daß sei ein schpanjer oder ein italjener gewesen.

Nach zwei schtunden wars dann forbei unt wir fanden das auch gut so. Gran schos gehören nicht zu unseren lieplinkskulturiewents. Wir haben es lieber etwas gehaltfoller – mehr schtimme unt mehr schtorie unt mehr ßex unt mehr musik unt mehr emozjohnen.

Zum apschluss des abents haben wir bei einem italjener noch ein lekkeres witellotonato gegessen. Alles in allem war es aber ein sehr schöner abent.