wie alles anfing

Meine Schwester bekam zu ihrer Geburt einen kleinen Eisbären von Steiff geschenkt, den ich mit meinen fünfeinhalb Jahren sofort mochte und der noch heute bei mir lebt. Er heißt Weisber.

Weisber

Meine Liebe zu Teddybären begann also mit der Geburt meiner Schwester, nachdem ich knapp sechs Jahre lang meinen „Zur-Geburt“-Teddy mehr oder minder ignoriert hatte. Inzwischen haben wir ein sehr gutes Verhältnis, was sich aber erst nach dem Tausch unserer „Zur-Geburt“-Teddys entwickelte. Mein „Zur-Geburt“-Teddy ist wesentlich größer als Weisber. Er ist auch ein Steiff-Bär und brummte, wenn man ihn erst nach vorne kippte und dann nach hinten kippte. Vielleicht lag es daran – ich hatte als Kind Angst vor ihm. Meine Schwester liebte ihn bereits als Baby und heute lebt er bei ihr – Teddy Teddybär. Brummen tut er übrigens nicht mehr. Das hat er auch nicht nötig, da er ein echter Respekt-Teddy ist. Das sind die, auf die die anderen Teddys hören.

Teddy Teddybär im Porträt
Teddy Teddybär

Das nächste Highlight in meiner Kinderzeit nach dem Liebenlernen von Weisber war die Entdeckung meines Lieblingsbuchs von A. A. Milne: „Pu der Bär“. Es eröffnete mir den Zugang zu den unterschiedlichen Persönlichkeitstypen vom leicht depressiven I-Ah über die schlaue Eule bis hin zum Abenteurer Tiger. Außerdem beinhaltet es nützliche Erkenntnisse: Als junges Mädchen begriff ich das Potenzial der Antwort von Pu auf Kaninchens Frage, ob er Honig oder süßen Rahm auf sein Brot möge: Beides! Keine Kompromisse! Wunderbar!

Nach und nach kamen weitere Stofftiere in unser Kinderzimmer. Geblieben und immer noch ständig um mich herum sind einige Teddybären, die auch in meinen erwachsenen Jahren immer mal wieder einen Zuzug hatten. Die Teddys machen mein Leben, das meines Lebensgefährten, das meiner Schwester, meiner Eltern und einiger meiner Freundinnen und Freunde und das einiger Bekannter bunter und lustiger. Die Teddys sind witzig, denken geradeaus und machen aus ihren magischen Teddyherzen keine Mördergrube.

Ich lade Sie ein, sie kennen zu lernen. Ich werde die Schreibarbeit nicht alleine erledigen. Sammi ist ganz heiß darauf und ich bin sicher, dass einige der anderen nach und nach ihren Part übernehmen werden.

Viel Spaß

Autor: Susanne Holton

Susanne Holton ist mein Autorenpseudonym. Susanne schreibt in diesem Blog die Rahmengeschichten und Erläuterungen zu den Teddygeschichten.

Ein Gedanke zu „wie alles anfing“

  1. Richtig: Beides! Herzlichen Glückwunsch zum ersten Blogpost! Wir sind gespannt auf weitere Geschichten von den Bären in der weiten Welt. Mal sehen, ob ich wir in Skandinavien ein paar treffen. Viele Grüße von der nordicfamily

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