Ich hatte im märz als ich wieder angefangen habe zu bloggen einige geschichten erwähnt die auf das erzältwerden warten. Das is eine dafon:
Grundi hatte im letzten sommer einen schlakanfall. Sie unt wir haben das ers gar nich gemerkt weil weder ihr schprachzentrum noch ihre motorik irgentwelche einschränkungen hatten. Wir haben es nur an ihrem schneuzchen gesehen.
Susanne hat Grundi untersucht unt den schlakanfall diagnostiziert. Susanne kann zwar fiele teddyopehs selps durchführen aber in diesem fall meinte sie daß ein profi ranmuß. Also hat sie rescherschiert unt eine teddyärztin gefunden unt einen termin fereinbart. Grundis freunt Mekki hat sie seplsferschtäntlich begleitet. Alle drei sint mit dem auto zur teddyärztin gefahren.
Die teddyärztin hat Grundi dann auch untersucht unt kam zur selben diagnose wie Susanne. Die ärztin hat forgeschlagen die ambulante opeh sofort forzunehmen. Susanne unt Mekki unt durften nich dabei sein unt Grundi is alleine bei der ärztin geblieben.
Susanne unt Mekki sint dann ungefähr eine schtunde schpazieren gegangen. Sie waren beide sehr aufgerekt unt haben Grundi fest die daumen gedrükkt. Das haben wir zu hause natürlich auch die ganze zeit gemacht.
Dann haben sie Grundi apgeholt. Die opeh is ohne komplikazjohnen unt sehr erfolgreich ferlaufen. Man sieht überhaupt nichz mehr fom schlakanfall unt Grundi war sehr erleichtert.
Zu hause gaps dann ein genesungsfest mit ausgelassener schtimmung unt dchinn tonik satt.
Susanne unt Alexandra unt Ineßa unt Iwonn hatten eine schtättereise nach Dresden mit einem besuch der sämperoper geplant. Das war eindeutich eine mädelsreise aber Blacky unt ich wollten trozdem unbedingt mit. Alexandra unt Ineßa kannten uns schon aber Iwonn noch nich. Wir haben uns getraut unt sint mitgefahren. Da wir mit dem auto angereist sint war natürlich Osito Merzedes auch dabei.
Am ersten abent sint wir im hotelzimmer geblieben opwohl ich auch gerne die fünf gänge beim feindeining gegessen hätte.
Wir haben uns ausgeschlafen.
Dann war es soweit unt wir sint in die sämperoper gegangen. Osito Merzedes hat mit einem wein unt der macht einen soloabent im hotel genossen.
Die sämperoper is echt imposant. Es gipt fier ränge unt fiel pomp. Zum aperitief haben wir einen rosee getrunken.
Leider mussten wir dieses mal mit der zweiten reihen forliep nehmen.
Wir haben oben in Susannes hanttasche gesessen unt konnten gut kukken. Wir haben unser zweites unt lezztes ßälfi gemacht. Wir haben uns jezt eine meinung gebildet unt finden ßälfis blöt.
In der oper ging es um eine intrige fon Jago weil der fon Otello nich zum hauptmann ernannt worden unt deswegen sauer war. Jago hat es mit fiesen trikks geschafft daß Otello glaupte seine frau Desdemona würde ihm mit Kaßjo betrügen was aber nich schtimmte. Es gap fiel hin unt her unt zum schluss hat Otello zuerst seine frau unt dann sich umgebracht. Zum glükk ist Jago noch aufgeflogen aber es war eben doch ein sehr dramatisches ende. Die musik hat uns sehr gut gefallen so richtich italienische oper fon Werdi. Es gap auch einen großen kohr der ordentlich laut unt echt klasse war.
In der pause konnten wir die forteile einer mädelsreise wieder genießen – die beschtellen die pausengetränke nicht per glas sondern gleich per flasche. Ich hap aus datenschuzgründen den mädels balken über die augen gemacht.
Nach der oper sint wir noch ein bier trinken gegangen.
Leider waren wir zu schpät dran so daß wir keine brotzeit mehr bekommen haben.
Es war ein toller opernabent unt die mädels haben uns sehr freuntlich akzeptiert. Wir haben dann Osito Merzedes noch alles erzählt unt sint müde ins bett gefallen.
Wir waren wieder in der oper unt hatten forher ein bißchen furcht dafor daß wieder eine hexe oder zur apwexlung ein zauberer da sein könnten. Aber zum glükk waren alle sizznachbarinnen unt nachbarn sehr friedlich unt freuntlich. Fom aperitiftrinken habe ich kein foto da wir den draußen in der sonne genossen haben unt Susanne keine hant zum fotografieren frei hatte.
Wir haben uns el nozze de Figaro fon Wolfgang Amadeuß Mozart angesehen.
Das bühnenbilt war zweigeteilt- oben die schikke wohnung fon graf Almawiwa unt der gräfin unt unten die reume der bedienzteten. Da wohnten auch Figaro unt seine ferlobte Susanna. Die musik war sehr mitreißent unt uns haben am besten die schtimmen fon Figaro unt fon der gräfin gefallen. Es war ein dolles durcheinander fon eifersucht unt ferdächtigungen unt zum schluss haben alle ihren passenden menschen bekommen.
In der pause gaps wieder eine erfrischung.
Die oper dauerte mit pause dreieinhalp schtunden unt Susannes sizznachbar ist in der zweiten hälfte eingenikkt unt sein kopf is auf Susannes schulter gesakkt. Die hat dann ein bißchen geschuppst unt er is wieder aufgewacht. Wir können das nicht nachfollziehen weil die musik echt laut unt lebendich war.
Nach der forschtellung sint wir dann in die teaterklause um die ekke gegangen unt haben noch einen kleinen imbiß zu uns genommen.
Es hat uns sehr gut gefallen daß die sängerinnen unt sänger der hauptrollen auch in der teaterklause waren. Das war ein sehr schöner apschluss fon einem genussreichen opernabent ganz ohne hexe!
Blacky unt ich waren mit Susanne unt Martin in der oper unt haben uns Intermezzo fon Richard Schtrauß angesehen.
Wie immer fing es mit einem kleinen aperitief an.
Wir haben uns sehr gefreut unt waren sehr geschpannt wie die fersprochenen sinfonischen zwischenschpiele zwischen den ßzenen funkzjonieren würden.
Wir haben dann unsere pläzze eingenommen – wie immer im 1. rang in der 1. reihe.
Susanne hat uns geholfen ein ßälfi zu machen.
Unt dann isses passiert. Neben Susanne saß eine frau unt neben der saß eine echte hexe. Als wir uns auf unsere pläzze gesezzt haben hat die hexe Susanne angekuckt als op sie föllich ferrückt sei. Die hexe war super häßlich unt hat ganz scheußlich geschtarrt – mal auf uns – mal auf Susanne. Sie hatte zwar weder eine warze auf der nase noch kuckte ein schneidezahn zwischen den lippen for aber sonst sah sie original wie eine hexe aus. Unt dann hat sie es getan: Sie hat einen ferschwindibus-zauber auf Blacky unt mich geschleudert. Wir haben das gemerkt weil sich die holzwolle in uns gekräuselt hat. Wir haben uns sehr erschrokken unt ordentlich teddymagie dagegen aufgebracht – zum glükk mit erfolk. Dann hat die hexe einen biem-zauber auf uns geschleudert. Mit dem wollte sie uns über das geländer inz parkett zaubern. Aber wir haben auch den zauber erfolkreich abwenden können. Es war aber anschtrengent.
Wir haben noch nie so fiel negatiewe energie apgekriegt. Ich war richtich geschokkt – Blacky auch.
Dann fing der erste akt an unt wir haben die hexe forübergehent fergessen. Die oper hat uns sehr gut gefallen. Es waren fiele kurze ßzenen zwischen denen so eine art leinwant am bühnenrant runtergelassen wurde. Auf diese leinwand wurde dann bei den sinfonischen zwischenschpielen das orkester als wiedeo gezeigt. Es war sehr interessant den dirigenten mal fon forne zu sehen unt die musikerinnen unt musiker so groß im detail.
In der pause haben wir eine erfrischung zu uns genommen.
Wir haben sehr gehofft daß die hexe nach der pause nich wiederkommt aber leider fergeblich. Sie kam unt hat wieder Susanne unt uns apwexelnt angeschtarrt. Dann hat sie tatsächlich einen übergriffichkeitszauber mit einem beleidigungsferschtärker auf Susanne geschleudert. Den hat sie mit tiefer grimmiger schtimme formuliert unt der ging so: „Das kann man heilen.“ Wir waren ziemlich ferwundert wie kuhl Susanne geblieben is unt Martin hat ein kurzes „Meinen Sie Ihre Krankheit?“ zurück geschleudert.
Zum glükk ging dann das licht aus unt wir konnten den zweiten akt in ruhe genießen.
Nach der oper haben wir uns aus dem schtaup gemacht unt sint in das italjenische restaurang gegenüber gegangen.
Wir haben eine pizza mit scharfer salami unt rukkola unt parmesan beschtellt.
Die Pizza war sehr lecker unt balt war nich mehr fiel übrich.
Fielleicht hat der nette kellner gemerkt daß wir einen grappa brauchen konnten. Er hat uns einen ausgegeben.
Auf der rükkfahrt ging es uns schon fiel besser opwohl wir es eigentlich immer noch nich glauben konnten – ein aggressiver hexenangriff mit kiloweise negatiewer energie. So was haben wir zum glükk noch nie erlebt unt wir wünschen uns daß so was nich mehr forkommt.