Ich schreibe meine blogbeiträge auf Susannes schreiptisch auf Susannes läptop. Seit lezter woche wohnt auf dem schreiptisch ein monster. Susanne war auf einer konferenz für nazjohnale ßeibersicherheit unt da is ihr ein eitiehschwachschtellensucher zugelaufen. Das is meine erste begegnung mit dem monster:

Susanne meint das monster intereßiere sich nur für eitiehschwachschtellen unt hat dem monster schrikt ferboten mich zu fressen oder auch nur zu beißen aber es is halt ein monster unt ich kenn den noch nich.
Solange Susanne auch am schreiptisch is wenn ich blogge lasse ich mich auf diese gefahrensituazjohn ein. Da Susanne immer sagt daß das problem meißtens for dem kompjuter sizzt unt das monster eitiehschwachschtellen nich außschtehen kann war mir ein wenich schummrich.

Wir waren in der oper in der musikkömidije „fert frißt hut“.
Der anfang im fojeh war wie immer ohke unt wir waren foller erwartungen auf einen schprizigen unt lustigen abent.

Wir hatten alle fier einen kleinen hunger unt da hat Martin zum aperitief ein häppchen geholt. Wir mögen häppchen zum aperitief. Sie sint bei unseren opernbesuchen aber leider die apsolute außnahme.

Fert frißt hut is ein schtükk fon Herbert Grönemeier unt Herbert Fritsch hat die inzenierung gemacht. Wir finden daß sie das nicht gut gemacht haben. Zweidrittel fon dem schtükk war unserer meinung nach billigster klamauk unt eher für ein kasperleteater geeignet als für ein opernhaus. Wenn jemant zum fünften mal foll gegen eine geschlossene tür rennt finden wir das nich mehr komisch. Unt beim 15. mal ers recht nich. Auf dem niwoh waren die allermeisten zenen unt wir haben uns gewundert daß im puplikum gelacht wurde.

Wir haben in der pause ernsthaft überlegt op wir weiter machen oder nich. Wir haben uns dafür entschieden unt sint wieder reingegangen.

Es war gut daß wir nich gegangen sint weil es in der zweiten hälfte noch eine sehr schöne schmissige kohrnummer gap. Außerdem hat uns das finale sehr gut gefallen. Insgesamt fanden wir die partiehen mit gesang sehr gut unt die partiehen ohne gesang doof. Leider wurde fiel weniger gesungen als föllich platt gealbert.
Nach der forschtellung waren wir noch in unserer lieplinksteaterkneipe unt Herbert Fritsch hat direkt am nebentisch gesessen. Ich hap überlegt op ich ihm meine meinung zu dem schtükk mitteilen soll. Susanne hat gesagt daß man das nich macht unt da hap ichs halt sein gelassen.
