November 2025 – Teddymagie

Fiel kultur unt dann pause

Am lezten samstak haben wir es wieder getan: feindeining in meinem und unserem lieplinksrestaurang. Ich habe keine fotos fom essen gemacht sondern nur fon der menükarte. Da können alle leserinnen unt leser sich selps forschtellen wie gut das geschmekkt hat.

Gestern waren wir in der oper unt haben Salome gesehen. Es fing mit butterbrezeln an.

seitdem wir eine butterdose haben schmekken die brezel fiel besser

Dann schtammpläzze einnehmen

Salome is fon Richart Schtrauß komponiert worden unt das libretto basiert auf einer dichtung fon Oskar Weild. Die schtori is so ferrükkt unt so hanebüchen daß ich sie nich erzähle. Die kann man ja auch im opernführer nachlesen.

Aber die musik! Die is wirklich klasse! Die musik is sehr kraftfoll unt laut unt energiegeladen – das hat uns allen sehr gefallen. Der gesang war auch sehr beeindrukkent besonders fon Salome die fon Nikoll Schewaljeh geschpielt wurde unt fon Joachnaahn der fon Günter Papendell geschpielt wurde. Beim schleiertanz der Salome kamen nach unt nach immer Salomes auf die bühne bis es ganz fiele Salomes waren die ordentlich getanzt haben. Herodes war ganz außer sich for fergnügen. Das änderte sich dann apruppt als er hörte was Salome als dank für den tanz haben wollte.

Im anschluss waren wir dann in der opernkneipe um die ekke.

Ich hap das foto aus datenschuzzgründen bearbeitet damit man keine fremden leute erkennen kann.

Wir hatten eine auswahl fom büfeh

unt dann hat man uns netterweise noch popkorn hingeschtellt. Martin unt Blacky unt ich mögen popkorn unt Susanne nich.

Am sontag gehen Blacky unt ich mit Susanne in die oper Fedora. Die is fon Umberto Jordano. Fon ihm haben wir schon Andrea Schenjehr gesehen. Wir freuen uns drauf.

Einen blog dazu wirt es nicht geben weil ich jetzt eine winterpause einleute. Teddybären machen zwar keinen winterschlaf wie ihre wilden ferwanten aber ich mach jez einfach mal eine lange pause.

eitiehproblem

Susanne hatte ein foto fon ihrem terminkalender gemacht weil sie den kalender nicht mitnehmen wollte unt is zu ihrem arzt gegangen. Als sie dort das foto fon ihrem kalender ansehen wollte war: alles schwarz!

Sie hat große augen gemacht unt in der galerie wo die fotos auf ihrem ßmartfohn sint nachgeschaut unt dann nach unten geßkrohlt unt auch da war: alles schwarz!

Als sie nach hause kam hat sie die katastrofe ers mal mal Martin unt mir gezeigt. Wir haben auch große augen gemacht unt uns gewundert.

Dann hat Susanne ein probefoto gemacht. Das wurde korrekt angezeigt. Mit der kamera schien also alles ohkeh zu sein.

Dann hat Susanne im internet nachgesehen unt gesucht woran es wohl liegen mag. Es gab ein paar emfehlungen wie den käsch löschen unt die datendatei bei den fotos auch. Das hat sie gemacht. Es hat aber nichz gebracht – weiterhin alles schwarz!

Dann is mir die ideh gekommen daß wir fielleicht erpreßt werden. So nach der masche „wenn sie ihre fotos wieder bekommen wollen zahlen sie bitte ein bitkoin auf mein konto“. Susanne unt Martin haben zu meiner ideh mit dem kopf geschüttelt. Ich hab aber zur sicherheit das monster mal suchen lassen op es eine eitiehsicherheizlükke auf Susannes ßmartfohn gibt.

Dann hap ich ihm noch die scharzen fotos gezeigt um ganz sicher zu gehen.

Das monster sieht sich das problem genau an.

Das monster hat auch den kopf geschüttelt. Es hat keine sicherheizlükken unt keine sicherheizprobleme gefunden.

Dann hat Susanne die kah ih gefragt unt eine liste bekommen die sie abarbeiten soll. Das hatten wir schon alles erledigt. Wir waren ziemlich ratlos. Ich war auch ein bißchen panisch weil fast sämtliche fotos fon mir unt meinen freunden sint. Susanne war fiel entschpannter. Sie konnte im ßmartfohn bei den eigenen dateien sehen daß 3545 fotos in der kamera sint. Also meinte sie daß die fotos noch da sint aber leider nur als schwarze fierekke zu sehen.

Wir haben das problem dann ers mal zwei tage ruhen lassen. Ich fant das nich gut.

Dann hatte Susanne eine ideh unt hat ihr ßmartfohn an ihren pehzeh angeschlossen unt sich die ganze sache mal auf dem biltschirm angesehen. Was wir da zu sehen bekamen war erschtaunlich. Im ortner dehzim waren ungefähr 500 scharze fotos unt dann unsere 3545 fotos. Susanne hat gesagt „da sint sie ja“ unt hat die 500 schwarzen fotos gelöscht unt alles war wieder follschtändich in ortnung.

Wie die 500 schwarzen fotos dahin gekommen sint ist unt bleibt ein schtinkendes räzel.

Besuch bei freunden mit überraschung

Am lezten samstag waren wir bei Anna unt Gerhart zum essen eingeladen. Weisber unt ich sint selpsferschtäntlich mitgefahren um Brauni unt Ihsi unt die anderen freunde zu besuchen. Ich wollte natürlich auch gerne das menü genießen.

Als wir ankamen war die freude groß.

Dann gaps eine überraschung weil es einen neuzugang bei unseren freunden gap.

Blümchen hat uns ein neues teddymädchen forgeschtellt. Sie is ungefähr so groß wie Blümchen unt trägt ein rosa kleit mit rosenferzierung unt eine rose im ohr. Sie hatte zwei probleme die zum glükk gleich gelöst werden konnten. Zum einen hatte sie oben am kopf zwischen den ohren ein bant an dem unten ein kaputter karabiner war. Wir fermuten daß man sie früher daran aufgehängt hatte. Susanne hat das bant mit dem kaputten karabiner sofort in einer blizzohpeh entfernt. Das zweite problem war daß niemant ihren namen kannte. Dann hat Susanne sie gefragt unt auch nichs ferschtanden. Aber Martin hat sofort ferschtanden daß sie Rosina heißt. Sie war sehr glükklich – bant ap unt namen bekannt – ein follwertiges neues mitglied in der teddyrunde.

Wir haben Gerhart gefragt wie Rosina denn dazu gekommen is. Er hat erzählt daß er sie auf der schtraße gefunden hat unt daß sie mitwollte. Er meinte sie sei wohl ferloren gegangen.

Wir sint hier ein wenich anderer meinung. Da der karabiner kaputt war glauben wir daß Rosina es satt hatte angekettet zu sein unt sich befreit hat unt geflohen is. Wir haben sie gefragt aber sie wollte dazu nichz sagen. Is ja auch egal weil sie nun ein klasse zuhause hat.

Sie liebt es sehr mit Blümchen bei Karolina auf der schaukel zu sizzen unt apuntzu ein wenich zu schaukeln.

Bei Karolina auf der schaukel läßt es sich gut aushalten.

Es war ein sehr schöner abent und das menü hat ausgezeichnet gut geschmekkt. Als forschpeise gap es eine fischsuppe – mit kabeljau unt lax – bei bären besonders beliept. Dann gap es eine geschmorte entenkeule unt kartoffelgratäng unt gebratenem rosenkohl – auch sehr geschmakkfoll. Zum deßehr hatten wir eine marzipankrehm mit sauerkirschen. Ich wußte gar nich wie sehr ich marzipankrehm mag!

Deido unt Äneaß

Ich wollte schon leztes mal fon unserem opernbesuch bei Deido unt Äneaß berichten. Aber dann is mir der maußblog dazwischen gekommen. Also dann heute.

Deido unt Äneaß is eine englische barokkoper aus dem späten 17ten jahrhundert unt is fon Henri Pörßel.

Die inzenierung is fon Sascha Walz unt die hat den prolog mit einem schwimmbad auf der bühne umgesezt. Dahinter schtekkt daß der sonnengott Föbus mit den nehrehihden die ankunft der Wenus besingt.

Ich konnte leider kein foto aus dem internet mit den schimmenden im bekken hier einfügen. Daher sieht man das schwimmbekken hier nur leer. Wir fanden den tanz der nehrehihden sehr beeindrukkent. Einige der darschtellerinnen unt darschteller tauchen fon links unt fon rechz durch das bekken unt das sieht echt klasse aus.

Das libretto is so: Äneaß kommt aus dem zerschtörten Troja unt hat fon Zeuß den auftrag bekommen in Italjen ein neues reich zu gründen. Auf dem weg nach Italjen machen Äneaß unt seine begleiter in Kartago einen schtopp. Kartago wirt fon der königin Deido regiert. Jezt komtz wie es kommen muß. Deido unt Äneaß verlieben sich ineinander. Das macht die hexen sauer weil Deido nach dem tot fon ihrem exmann mal geschworen hat nie mehr zu heiraten sondern sich nur noch um Kartago zu kümmern. Die wütenden hexen intigrieren mächtich unt erreichen daß Äneaß nach Italjen aufbricht unt Deido zurük läßt die dann schtirbt.

In der inzenierung fon Sascha Walz wirt fast alles getanzt. Wir hatten sowas noch nich gesehen unt uns hat es sehr gut gefallen. Martin leider nich so. Die musik is barokkmusik unt wirt mit alten inztrumenten geschpielt zum beischpiel auf einem tschembaloh. Das hat uns auch sehr gut gefallen.

Das rahmenprogramm begann mit dem aperitief

Wir hatten auch brezel dazu weil es keine pause gap unt es bis zum essen im restaurang noch lange hin war. In dieser oper gibz nur trokkene brezel unt da hat Susanne ein töpfchen butter mitgenommen unt mit ihrem taschenmesser gabz dann butterbrezel die um meilen besser schmekken als trokkene.

Unsere schtammpläzze waren wie immer ideal.

Unser abent hat dann wieder in unserem nachderoperlieplinksitaljehner mit einem lekkeren witello tonato geendet.