Gestern abent waren wir bei Brauni unt Easy unt ihren freunden zum essen eingeladen. Es gap ein großes hallo weil wir uns lange nich gesehen hatten.
ein großes hallo zum wiedersehen
Unsere freunde hatten tatsächlich ein gastgeschenk für uns – einen osterdienstakshasen! Wir hatten noch nie einen osterdienstakshasen mehr als zwei wochen for ostern. Es muss sich hier um einen forosternfreitakshasen handeln aber nich um einen karlfreitakshasen. Is aber auch egal – er wirt förzüklich gut schmekken unt is bei uns zu hause entschprechent freudich aufgenommen worden.
zuhause freuen sich alle über den forosternfreitakshasen
Wir hatten dann einen echt schönen abent. Brauni unt seinen freunden geht es gut unt wir haben uns gut unterhalten.
bärenpalawer
Es gab zuerst einen Sekt mit eingelegten früchten zum aperitif. Dann runde rawiohli in brodo mit gemüse unt frisch rüber geraspeltem parmesan zur forschpeise. Die waren sehr schmakhaft.
Zur hauptschpeise gap es forosternlamkeule mit bohnen im schpekmantel unt rosmarinkartoffeln unt soße. Auch wieder sehr schmakhaft.
Fom essen hap ich keine fotos weil ich kein fuhdblogger bin unt auch keiner werden will.
Die nachschpeise hat mir besonders gut geschmekt. Es war jokurtmuß mit einem fruchtschpiegel aus roter grüze unt mit behsehkrümeln unt schokoschplittern obendrauf. Susanne hat dann ein bilt fon mir beim nachschpeiseessen gemacht.
nachschpeise mag ich besonders gern
Wir haben uns für den frühsommer verapredet. Dann gehen wir zusammen griechisch essen.
Gestern abent waren Blacky unt Susanne unt ich zu dritt in der oper. Wir haben Echnaton fon Filipp Gläß gesehen mit John Hollideh in der rolle fon Echnaton.
Wir sint hin unt wech! Das war affentittensuperschpizengeil!
Forher waren wir unsicher op uns die minimalmusik fon Filipp Gläß gefällt. Jez sint wir sicher daß wir große fäns dafon sint. Das is echt mächtich unt wenn die auf der bühne sieben minuten lang ein ah singen dann is das ein echt großes ah mit fiel tanz unt fiel ausdrukk unt wir wollten nix mehr außer noch ein bißchen weiter das ah hören unt sehen.
Jez fon forne. Susanne hat einen gutschein für einen sekt gekriegt weil wir jez ofizjelle freunde unt freundin der oper sint. Damit haben wir unseren schönen opernabent eingeleutet.
schtart mit einem glas sekt unt nüssen
Susanne hat uns eine pakkung ertnüsse zum sekt schpendiert. Wir haben uns die einführung ins schtükk angehört die uns gut gefallen hat. Es wurde wieder deutlich gesakt daß man die musik fon Filipp Gläß entweder liept oder haßt. Wir waren geschpannt.
Dann haben wir unsere gewohnten pläzze eingenommen.
schtammpläzze
Im orkestergraben waren weniger musiker unt musikerinnen als üplich.
weniger leute im orkestergraben
Die forschtellung war aber bis auf den lezten plaz ausferkauft.
Ich werde jez nich erzählen was in der oper los is weil man das im internet gut nachlesen kann. Wir waren fon anfang an faßziniert fon dem zusammenschpiel der musik mit dem geschehen auf der bühne. Wenn der kohr unt die tänzer unt tänzerinnen unt Echnaton unt Nofretete auf der bühne waren waren das beschtimmt 100 personen. Die haben sich einfach toll bewegt unt die musik war sehr eindringlich unt wir haben ordentlich geschtaunt. Wir hatten das gefühl daß unsere holzwolle mit der musik mitgeschwungen hat – das hat sich großartich angefühlt.
In der pause hatten wir einen beschtellten tisch für uns drei.
pausenßnäk
In dem gläßchen sollte obazda drin sein aber es war scheußliches pumpernikkel mit etwas wenich schmakhaftem weißkäse. Zum glükk war der brezel lekker.
Dann gings weiter. Ein heileit war John Hollideh als Echnaton. Er ist ein kauntertenor unt kann unglauplich hoch singen unt dabei auch noch richtich kräftich. Wir haben im nachhinein fiel über ihn gelesen unt uns noch andere musik fon ihm angehört. Der is jez schon ein weltschtar unt wirt immer berühmter. Wir finden das hat er ferdient.
Außerdem will ich noch sagen daß man die hantschrift fon Bärri Koski bei dieser inzenierung deutlich merkt. Der holt aus so einem schtükk alles raus was da rauszuholen is unt das is bei Echnaton ne ganze menge. Nun wünschen wir uns sehr daß wir auch die beiden anderen opern der trilogie mit „Echnaton“ unt „Einschtein on se bietsch“ unt „Satjagraha“ balt sehen können.
Zum schluss gaps dann einen kleinen wehmutstropfen. Susanne wollte for der heimfahrt noch mal pinkeln unt da mussten wir wohl oder übel mit weil wir in ihrer hanttasche saßen. Kurz befor Susanne dran war hat die frau for ihr eine alte oma forgelassen. Das hatte den efekt daß nun nur noch ein klo zur ferfügung schtant weil die alte oma nich mehr rauskam. Das hatte zur folge daß alles ewich gedauert hat. Die schlimste folge der freuntlichkeit war dann daß alle apschietspralinen wech waren als wir rausgingen.
Ich bin so schpät dran weil wir technische schwierichkeiten mit dem zugang fon Susannes rechner zum wehlan haben. Susanne hat heute mehr als zwei schtunden mit diewersen technikerinnen unt technikern der telefongesellschaft telefoniert unt es klappt immer noch nich. Jez haben die uns für sieben tage ein unbeschränktes datenwolumen zur ferfügung geschtellt. Susanne kann jez ihr ßmartfohn als hotschpot einrichten unt das nohtbuk kriegt dann eine wehlanferbindung über den hotschpot. Am dienstak kommt ein techniker zu uns der das dann hoffentlich wieder repariert. Der grunt für die schwierichkeiten war daß unser rießiewer kaputt war unt wir einen neuen eingerichtet haben.
Das is aber nich das tema fon meinem blogbeitrag sondern ein schöner fein deining abent.
Wir waren gestern abent in unserem lieplinksrestaurang unt haben ein sexgängiges menü genossen.
das saugeile sexgängige menümein lieplinksrestaurang
Wir haben das amüsgöhl unt die ersten drei gänge nich fotografiert weil wir das for fergnügen föllich fergessen haben. Bei der ente sint wir dann mit den fotos eingeschtiegen.
ente mit roter behte unt wirsinggemüse unt graupen unt pehkannüssen
Die ente war sehr zart unt die beilagen sehr lekker.
Fon den käsegängen haben wir wieder keine fotos. Martin hat apweichent fom menü dreierlei fom käse gegessen unt Susanne hatte den münster ohne die essichbirne. Ich bin bei münsterkäse sehr kritisch weil ich finde daß der normalerweise schrekklich schtinkt. Der fon gestern war aber gut.
Martin hatte zum nachtisch wieder apweichent zum menü krehm brüleh unt Susanne hatte die wehroner schoki. Ich hap beides gegessen.
wehroner schoki unt kaffeeeis
Zum schluss haben wir dann noch ein glas schampanjer getrunken unt hatten ein paar schtükkchen süßes fom küchenschef. Danach waren wir nicht nur satt sondern glükklich wie es nach einem guten essen sein soll.
Am lezzten wochenende waren Blacky unt ich mit unseren freunden Bürokratis unt Siggi wieder einmal in der oper.
zur einschtimmung im fohjeh
Wir haben zur einschtimmung im fohjeh eine limo getrunken weil es nachmittags war. Wir hatten karten für Hänsel unt Gretel in der inßenierung fon Dagmar Manzel. Das war auch das besondere daran weil die sehr gute idehen hat unt das dann nicht so altbakken daher kommt.
Wie immer hatten wir unsere schtammpläzze.
schtammpläzze
For der pause haben wir leider nich mit Bürokratis unt Siggi zusammen sizzen können weil wir keine zusammenhängenden karten bekommen konnten. Da es nich ganz ausferkauft war konnten wir nach der pause nebeneinander sizzen.
Da ich glaube daß fast alle die schtorie fon Hänsel unt Gretel kennen gehe ich hier nur auf die besonderheiten ein. Als sängerin war Gretel eine wucht unt der fater fon Hänsel hat auch super gut gesungen.
Was uns besonders beeindrukkt hat war das knußperheußchen. Das gap es in zwei größen – je nachdem wie weit wek es sein sollte. Beide sahen aber gleich aus.
das knußperheußchen
Wir fanden das sehr modern unt gar nicht so altmodisch mit lepkuchen unt zukkerzeuch. Gretel hat dann oben am zipfel gezogen unt schon hatte sie eine goldene tüte mit süßichkeiten in der hant aus denen sie unt ihr bruder naschen konnten.
Es gap auch wieder eine pause – noch mal mit limo.
Wir warten in der pause auf Bürokratis unt Siggi
Der große kohr der befreiten lepkuchenkinder hat uns auch sehr gut gefallen.
Zum apschluss gabs dann noch ein abentessen in der opernklause – wie immer sehr schtimmungsfoll unt lekker unt mit einem glas wein.
außklang in der opernklause
Wir fier teddys unt unsere begleitungen Alexandra unt Angelika unt Klaudija unt Ineßa unt Susanne waren alle sehr zufrieden mit dem schönen opernerlepnis. Beim näxten opernbesuch gehen wir alleine mit Susanne. Zu Echnaton fon dem minimalmusiker Filip Glaß will niemand außer uns dreien mit – na dann eben nich.
Ich hap in wikipehdija nachgelesen worum es bei selpsferwirklichung genau geht. Das habe ich gefunden:
„selpsferwirklichung bedeutet die möglichs weitgehende realisierung der eigenen ziele unt sehnsüchte unt wünsche mit dem übergeordneten ziel das eigene wesen föllich zur entfaltung zu bringen sowie – damit verbunden – die möglichs umfassende außschöpfung der indiwiduell gegebenen möglichkeiten unt begabungen.“ Kurz gesagt glaube ich dass es darum geht der beste teddybär zu sein der man sein kann beziehungsweise die beste teddybärin die man sein kann.
Da uns alle fier forigen schtufen gut gelungen sint haben wir auch mit der fünften schtufe bei Susanne unt Martin keine probleme.
Ich bin mit meinem leben sehr zufrieden unt schreibe diesen blog – wenn ich nich gerade pausiere – mit großem fergnügen.
ich ferwirkliche mich auch beim blogpohsten
Ansonsten gebe ich mir mühe ein guter hedonistenteddy zu sein. Dabei ist es sehr wichtich ein guter freunt zu sein unt ein opernliephaber unt ein paßjohnierter gourmand gourmet.
Ich hap einige meiner teddyfreunde unt teddyfreundinnen gefragt wie sie sich selpsferwirklichen.
Kleinerber ferwirklicht sich sehr gerne wenn er bei rummi gewinnt. Aber freuntschaft is für ihn auch das wichtikste.
Kleinerbär is ein schtarker gegner bei rummi
Klara hatte noch nich über selpsferwirklichung nachgedacht. Als ich ihr ein bißchen was zum hedonismuß erzählt habe meinte sie das wäre wohl auch ihr ding.
Klara liebt das meer genau so wie Grundi
Ich schließe hiermit die reihe der filosofischen blogbeiträge unt kündige schon mal ein schillwochenende an.
Ich hab mich entschieden doch noch ein par beischpiele für indiwiduahlbedürfnisse zu beschreiben.
Blacky is schportler – der einzige unter uns. Er will mukkis aufbauen unt trehniert daher mit Martin mit hanteln unt einer schportmatte unt terrabändern. Blackys pörßonel trehner is Martin unt der behauptet daß teddybären keine mukkis haben unt auch keine kriegen können. Dafon läßt sich Blacky aber nich aphalten. Er sagt daß ers fersucht unt wenns schon keine mukkis gibt dann wenikstens allgemeine fitneß.
Blacky beim trehning
Martin hat gesagt daß man nach dem trehning kohlenhüdrate braucht damit das trehning gut wirkt unt deshalp ißt Blacky danach immer nutella. Da machen wir anderen dann auch mit weil wir den teil vom trehnung auch gut finden.
Unsere indiwiduahlbedürfnisse nach reisen sint sehr unterschietlich.
Grundi liebt das Meer.
Grundi liebt das meer
Grundi unt Häriod unt Zimti unt Fuxi unt Klara lieben ihre jährliche mädelsreise nach Majorka.
mädelsreise nach Majorka
Hertie ferreißt nur wenns am zielort bier gibt. Das hat er mit Trio unt Bürokratis gemeinsam.
Trio unt Bürokratis teilen Herties leidenschaft für bier
Ich ferreise immer gerne weils da sehr oft ins restaurang geht unt ich immer mitdarf weil ich so klein bin.
Kleinerber unt ich teilen uns einen börger
Ich finde es reicht jezzt mit den indiwiduahlbedürfnissen. Balt gehts weiter mit schtufe 5 der maslohschen bedürfnispüramide. Da gehts um selpsferwirklichung.
Jezt gehts um die indiwiduahlbedürfnisse. Die sint bei uns teddybären sehr fielfältich. Je nach karakter hat ein teddybär oder eine teddybärin unterschietliche unt unterschietlich fiele indiwiduahlbedürfnisse.
Ich kann hier nich alle indiwiduahlbedürfnisse beschreiben. Deshalp beschränke ich mich auf ein paar beischpiele.
Blacky unt ich haben das gemeinsame bedürfnis nach fielen opernbesuchen. Wir lieben opern unt mjuhsikels unt operetten. Außer den forschtellungen und der musik an sich lieben wir auch das drumuntdran – den aperitif forher unt den pausenßnäk unt den restaurangbesuch danach. Bürokratis unt Siggi die bei Klaudija wohnen teilen unsere leidenschaft.
Bei kleidung reichen die indiwiduahlbedürfnisse fon follschtändiger naktheit bis zu einer ansehnlichen auswahl an kleidern unt hosen unt oberteilen.
Joki gehört zu den nakten die nich einmal eine schleife mögen. Apuntzu trägt er ein halstuch.
Joki mag nichs anhaben
Fiele teddybären unt teddybärinnen mögen eine schleife.
schleifen sint sehr kleidsam
Dann gibt es die mit dem follen kleiderschrank. Dazu gehören zum beischpiel Zimti unt Fuxi unt Grundi unt Kleinerbers schwester Nänzi.
Nänzi hat fiele autfitz
Beim essen unt trinken unterscheiden sich die indiwiduahlbedürfnisse auch sehr. Alle mögen lax unt honich unt kakau. Ich bin ein gourmand gourmet unt mag sehr fieles sehr gerne. Ich gehe super gerne fein deining essen unt lasse mir sex oder sieben gänge schmekken. Hertie is das genaue gegenteil fon mir. Er ißt eigentlich nie was iß aber ferrükt auf bier unt liept seinen schtrantkorp.
Hertie liept bier unt seinen schtrantkorp
Dann gibt es weitere indiwiduahlbedürfnisse. Bobby zum beischpiel liept sein nachmittaksschläfchen unt seine ohrenschüzzer damit er in ruhe schlafen kann.
Bobby braucht ohrenschüzzer für ungeschtörten schlaf
Ich könnt noch mehr zu den indiwiduahlbedürfnissen schreiben aber für dieses mal reicht es mir. Fielleicht schreibe ich näxtes mal einen zweiten teil dazu.
Als Martin meinen lezzten blogbeitrag gelesen hat hat er mich angeschprochen unt meinte daß er aber noch ein ganz anderes sicherheizbedürfnis fon teddybären kennen würde – nämlich foräte. Da hat er recht. Ich hatte das föllich fergessen.
Es ist so daß wir teddybären ausreichende foräte an schoki unt oder keksen unt oder anderen süßichkeiten brauchen um uns sicher unt wohlich zu fühlen. Auch schillen geht fiel besser unt entschpannter wenn man etwas oder etwas mehr süßes for der nase hat.
schillen geht mit schoki besser
Wenn wir dann auch noch wissen daß Susanne unt Martin weitere foräte im schrank haben ist das für uns sehr beruigent. Wenn Martin sagt daß kaum noch schoki da is werden wir unruich unt bitten Susanne schoki auf den einkaufszettel zu schreiben. Meißtens tut sies dann auch.
Wir mögen aber auch andere ßnäks gerne — zum beischpiel salzige kekse oder ertnüsse. Hier esse ich gerade einen salzigen keks.
Wir mögen auch ersazweise für süßichkeiten kuchen.
Ich behandle die beiden näxten schtufen der maslohschen bedürfnispüramide in einem blogbeitrag weil sich bei teddybären die sicherheitzbedürfnisse mit denen zur gesuntheit überschneiden. Das liegt for allem daran daß teddybären kein gelt haben unt es eigentlich auch nich brauchen wenn die unterkunft schtimmt. Dann bezahlen die menschen die uns unterkunft geben auch das essen unt die kleidung unt den schtrom unt die reisen untsoweiter. Wenn wir gesunt sint unt bei teddyfreuntlichen menschen untergekommen sint sint wir auch in sicherheit wenn es keine kataßtrofe gipt wie zum beischpiel einen brant oder eine überschwemmung oder einen schlimmen schturm.
Unsere sozjahlen bedürfnisse sint sehr anschpruchsfoll weil wir auf der einen seite zwar schtarke indiwiduen sint auf der anderen seite aber auch sehr gesellich.
Wir sint sehr schnell einsam. Wenn wir alleine oder nur zu zweit oder zu dritt irgendwo rumsizzen fühlen wir uns einsam. Am schönsten ist es für uns wenn wir mehrere sint oder mit unseren menschen irgentwas schpannendes unternehmen.
gesellichkeit ganz nach unserem geschmakgemeinsame reisen sint klasse
Wir lieben es auch sehr freunde die bei anderen menschen leben zu besuchen oder fon ihnen besucht zu werden. Zum beischpiel wenn Kleinerbers schwester Nänzi bei uns ferijen macht
Nänzi macht bei uns ferijen
oder wenn wir Brauni unt Ihsi besuchen
oder wenn wir zu unseren freunden zum grillen eingeladen sint
grillabende sint bei uns sehr beliept
Für ein schönes geselliges teddybärenleben nehmen wir dann in kauf daß wir wie menschen in einen alterungsprozess geraten der unserer gesuntheit nicht zuträglich ist. So isses halt.