Gestern haben Susanne unt Martin geheiratet. Sie sint jez rechtmäßich ferbundene eheleute. Ich erzähl mal fon forn.
For ein paar wochen haben sich Susanne unt Martin entschlossen zu heiraten. Sie haben Klara unt mich gefragt op wir trauzeugin unt trauzeuge sein möchten. Das wollten wir gerne.
Zur forbereitung der hochzeit mussten Susanne unt Martin einige unterlagen besorgen unt einen termin unt ein schtandesamt. Klara unt ich hatten unsere eigenen forbereitungen. Ich hap eine neue fliege bekommen unt Klara hat sich fon Grundi ein festliches rotes samtkleit mit weißem kragen geliehen. Außerdem hat sie noch eine grüne perlenkette fon Susanne geschenkt bekommen.
Gestern war es dann soweit. Es fing mit dem schönen brautschtrauß an den Martin Susanne geschenkt hat.

Klara unt ich haben uns fein gemacht unt mit den unterlagen auf Susanne unt Martin gewartet.

Dann sint wir zu fiert zum schtandesamt gefahren.

Am schtandesamt hatten wir gerade eingeparkt als uns die schtandesbeamtin auch schon reingebeten hat.


Susanne unt Martin haben Klara unt mich als ihre trauzeugen forgeschtellt. Dann mussten Susanne unt Martin noch die trauung bezahlen unt dann hat die schtandesbeamtin zuerst Martin gefragt op er die hier anwesende Susanne zu seiner ehefrau nehmen will und dann hat sie Susanne gefragt op sie den hier anwesenden Martin zu ihrem ehemann nehmen will. Erst hat Martin und dann hat Susanne ja gesagt unt dann hat die schtandesbeamtin gesagt sie dürften sich jez küssen was sie auch getan haben. Dann hat Martin die eheschließung unterschrieben unt wir haben als zeugin unt zeuge ganz genau hingekukt.

Dann hat Susanne unterschrieben unt wir haben wieder alles ganz genau beopachtet.

Dann hat die schtandesbeamtin gesagt daß Susanne unt Martin nun rechtmäßich ferbundene eheleute sint unt ihnen alles gute gewünscht. Damit war der offizjelle teil der hochzeit forbei.
Es war alles sehr aufregent unt wir sint anschließent in ein hotel ganz in der nähe gegangen unt haben einen sekt auf die heirat getrunken.

Danach sint wir nachhause gefahren unt Klara unt ich haben unseren freundinnen und freunden alles haarklein erzählt.
Abenz sint wir fier in unser lieplinksrestaurang gegangen. Klara war das erste mal dabei unt fants sofort klasse. Wir haben mit schampanjer angeschtoßen unt das menü schtudiert. Als amühs göhl gap es kalpssalat mit schwarzwurzel.

Zwischendurch haben wir mit der restaurangscheffin fereinbart daß wir uns duzen. Sie heißt ßwenja unt ist sehr kompetent unt geschmakssicher unt sehr nett. Daß ich Sammi heiße wußte sie schon fon meinen früheren besuchen.

Ich finde daß man mit Klara sehr gut zu einem feindeining gehen kann. Sie kann sich gut benehmen unt hat einen feinen geschmakk. Da sie ja nun im Jüljett auch bekannt ist kommt sie beschtimmt beim näxten mal wieder mit.
Zum apschluß gap es noch einen süßen gruß aus der küche und noch ein kleines glas schampanjer.


Nun waren wir alle schön satt unt glükklich unt sint nachhause gegangen. Klara ist nun für immer eine trauzeugin unt ich für immer ein trauzeuge – echt kuhl!
Der brautschtrauß hat sich ordentlich ins zeug gelegt unt die fingstrosen sint ordentlich aufgeblüht. Er sieht sehr prachtfoll aus.
