Teddys und Kultur – Teddymagie

La Trawiata

Der blumenschtrauß den Susanne diese woche fon Martin bekommen hat is so schön daß ich ihn als sommerbilt hier zeige – wos doch draußen so gar nich sommerlich is.

Gestern abent haben wir La Trawiata gesehen.

La Trawiata heißt die fom weg apgekommene unt die is in der oper Wioletta. Wioletta is in der pariser gesellschaft eine kurtisane unt feiert gerne mit ihren fielen freunden. Einer dafon is Alfredo der Wioletta sehr liept. Ers meint sie daß liebe nichz für sie is aber dann ferliept sie sich doch. Leider is sie unheilbar krank.

Im zweiten akt lept sie mit Alfredo auf dem lant unt beide sint sehr glüklich. Als Alfredo erfährt daß Wioletta ihr ganzes hapuntgut ferkaufen will weil sie die kosten für das lantleben bezahlt fährt er nach Paris um das zu ferhindern.

Dann war pause.

Währent Wioletta allein zu hause is kommt Alfredos fater zu besuch unt erklärt ihr daß sie Alfredo ferlassen muss weil das gesamte familjenglükk dafon aphängt weil der ferlopte fon Alfredos schwester nicht in eine familje einheiraten will zu der eine ehemalige kurtisane gehört. Das war in unserer forschtellung nicht so deutlich unt wir haben nich ferschtanden was der ferlopte wollte und warum unt wieso der fater so einen drukk auf die arme Wioletta ausüpte.

Der fierte akt war dann der höhepunkt des dramas. Wioletta hat nur noch ein paar schtunden zu leben. Dann kommt Alfredo unt sie fersöhnen sich unt sie haben hoffnung daß doch alles wieder gut wird. Aber dann geht es ihr immer schlechter unt sie schtirbt.

Wir finden daß die Wioletta ganz wunderbar gesungen hat unt als zweitbester hat uns Alfredos fater gefallen. Insgesamt war es klasse!

Danach sint wir zu unserem nachderoperlieplinksitaljener gefahren.

For allem Blacky war so richtich durstich.

Wir haben uns zu fiert als forschpeise eine kaprese fom büffelmilchmozarella geteilt.

Unt dann wurde offensichtlich daß Blacky auch einen bärenhunger hatte.

kurznachrichten

Gestern hatten wir wieder einen tollen abent in meinem unt unserem lieplinksrestaurang. Susanne hatte was zu feiern unt hat Martin unt mich zu einem französischen menü eingeladen. ßwenja hat uns herzlich gegrüßt unt das menü las sich schon fielferschprechent.

Susanne hat sich geweigert fon jedem gang ein foto zu machen. Sie sakt das machen nur ferrükte die alles auf ßohschal miedja pohsten. Also hap ich nur ein foto fom nachtisch.

Es war alles sehr köstlich unt die atmoßfähre im restaurang gefällt uns auch immer ausgezeichnet gut.

Susanne hat zurzeit fiel arbeit mit ihrem neuen nohtbuk. Das monster hat den neuen rechner ers mal auf schwachschtellen geprüft.

Es überwacht auch die einrichtung unt überprüft alle lizenzen.

Das monster sorgt für eine ordnungsgemäße einrichtung

Susanne sakt daß ich teddymagie schon mit dem neuen rechner machen kann. Ich werde es aber ers näxte woche benuzzen.

Nänzi is wieder zu hause bei ihren jungs. Ihr kleid mit dem soßenflekk is noch bei uns in die wäsche gegangen.

Sie hat dann eins ihrer anderen kleider angezogen.

Im herpst kommt Nänzi noch mal zu ferijen zu uns.

schturmfreie bude unt ein unferhoffter opernbesuch

Am lezten wochenende konnte ich nich bloggen weil ich nich an den kompjuter rankam weil Susanne unt Martin im Harz beim familjentreffen waren. Wir fahren nie mit zum familjentreffen. Wir haben in der zeit schturmfreie bude opwohl es bei uns dann eher ruich is. Immerhin hatten wir schoki unt kekse unt amaretto bei Joki unt schampus bei Zimti unt Fuxi unt gintonik bei Grundi unt bier bei Hertie.

Dieses wochenende is wieder alles ok unt der kompjuter schteht mir zur ferfügung.

For drei wochen hatte Susanne per iehmail ein angebot für restkarten in der oper für die hälfte fom normalen preis bekommen. Da haben wir zugeschlagen unt karten für Andrea Schernjeh fon Umberto Gordano gekauft. Leider gaps nur noch welche in der zweiten reihe aber das ging auch.

Wir waren dann for zwei wochen in der oper unt haben uns wie immer auf die forschtellung gefreut.

In der zweiten reihe sizzen wir in Susannes tasche. Es ist fon der sizzposizjohn her nich ganz so reläxt unt schillich wie in der ersten aber auch ok.

Das libretto handelt kurz for und kurz nach der französischen rewoluzjohn.

Es werden fiele leute ermordet unt es geht ziemlich drüber unt drunter. Der frühere lakei Gerahr war schon immer in Madalena die tochter der konteßa Koini ferliept. Nach der rewoluzjohn ist Madalena ziemlich arm dran unt ferliept sich in den dichter Andrea der schon früher bei ihr unt der konteßa auf den abentferanschtaltungen forgetragen hatte. Damals war er in ungnade gefallen da er ferschtäntnis für die rewoluzzer hatte.

Gerahr is inzwischen ankläger beim rewoluzjohnstribunal geworden unt sucht nach Madalena. Dann wirt Andrea gefangen unt fälschlicherweise angeklagt unt Madalena bittet bei Gerahr um sein leben. Der geschteht Madalena seine liebe fon der sie nichz wissen will. Es endet dann mit dem gemeinsamen tot fon Madalena unt Andrea. Es gibt wunderbare dramatische arijen unt duette unt kohrauftritte des folkes. Es is so eine richtige italjehnische oper – molto bene!

Wie immer sint wir danach bei unserem lieplinksnachderoperitaljehner eingekehrt. Die kennen uns inzwischen gut. Wir sind sehr froh daß wir das gute angebot angenommen haben.

eine frakwürdige forschtellung unt erschwerte blogbedingungen

Ich schreibe meine blogbeiträge auf Susannes schreiptisch auf Susannes läptop. Seit lezter woche wohnt auf dem schreiptisch ein monster. Susanne war auf einer konferenz für nazjohnale ßeibersicherheit unt da is ihr ein eitiehschwachschtellensucher zugelaufen. Das is meine erste begegnung mit dem monster:

Susanne meint das monster intereßiere sich nur für eitiehschwachschtellen unt hat dem monster schrikt ferboten mich zu fressen oder auch nur zu beißen aber es is halt ein monster unt ich kenn den noch nich.

Solange Susanne auch am schreiptisch is wenn ich blogge lasse ich mich auf diese gefahrensituazjohn ein. Da Susanne immer sagt daß das problem meißtens for dem kompjuter sizzt unt das monster eitiehschwachschtellen nich außschtehen kann war mir ein wenich schummrich.

erschwerte bedingungen wegen gefahrensituazjohn

Wir waren in der oper in der musikkömidije „fert frißt hut“.

Der anfang im fojeh war wie immer ohke unt wir waren foller erwartungen auf einen schprizigen unt lustigen abent.

Wir hatten alle fier einen kleinen hunger unt da hat Martin zum aperitief ein häppchen geholt. Wir mögen häppchen zum aperitief. Sie sint bei unseren opernbesuchen aber leider die apsolute außnahme.

Lax für Martin unt Käse für Susanne unt für Blacky unt mich beides!

Fert frißt hut is ein schtükk fon Herbert Grönemeier unt Herbert Fritsch hat die inzenierung gemacht. Wir finden daß sie das nicht gut gemacht haben. Zweidrittel fon dem schtükk war unserer meinung nach billigster klamauk unt eher für ein kasperleteater geeignet als für ein opernhaus. Wenn jemant zum fünften mal foll gegen eine geschlossene tür rennt finden wir das nich mehr komisch. Unt beim 15. mal ers recht nich. Auf dem niwoh waren die allermeisten zenen unt wir haben uns gewundert daß im puplikum gelacht wurde.

Wir haben in der pause ernsthaft überlegt op wir weiter machen oder nich. Wir haben uns dafür entschieden unt sint wieder reingegangen.

Wir hatten Susannes kaschmiertuch auf unserem schtammplazz – sehr kuschelich

Es war gut daß wir nich gegangen sint weil es in der zweiten hälfte noch eine sehr schöne schmissige kohrnummer gap. Außerdem hat uns das finale sehr gut gefallen. Insgesamt fanden wir die partiehen mit gesang sehr gut unt die partiehen ohne gesang doof. Leider wurde fiel weniger gesungen als föllich platt gealbert.

Nach der forschtellung waren wir noch in unserer lieplinksteaterkneipe unt Herbert Fritsch hat direkt am nebentisch gesessen. Ich hap überlegt op ich ihm meine meinung zu dem schtükk mitteilen soll. Susanne hat gesagt daß man das nich macht unt da hap ichs halt sein gelassen.

nach der forschtellung in unserer lieplinksteaterkneipe

Ein reisebericht

Ich hatte im forlezzten blog geschrieben daß Blacky unt ich mit auf die mädelsreise dürfen. Dann kam die hochzeit fon Susanne unt Martin dazwischen unt heute schreibe ich den reisebericht.

Wir waren in Leipzich unt es war super klasse. Alexandra unt Ihneßa sint mit dem zug angereist unt wir sint mit Susanne mit dem auto hingefahren.

Am ersten tag haben wir im hotel eingeschekkt unt abens waren wir in einem feindeining restaurang. Es hieß ßälawie unt war sehr gut. Es gap ein sexgängemenü unt fier grüße aus der küche. Uns hat die bärlauchsuppe ganz besonders gut geschmekkt. Sie war sehr gehaltfoll unt kremisch unt aromatisch.

Hier die ersten gänge

der 1. gruß aus der küche unt das tunfischtatar unt der schpargel mit konfiertem ei unt die bärlauchsuppe

und einige weitere gänge

schteinbutt unt zweierlei fon der wachtel unt hummer unt schokomuhß unt salbeieis

Es waren noch mehr gänge unt als lezzten gruß aus der küche hatten wir noch süßichkeiten

Wir waren alle sehr zufrieden mit dem schönen unt lekkeren abent. Wir haben sehr gut unt gemütlich unt kuschelich geschlafen.

Am nächsten tag waren die mädels unterwegs unt Blacky unt ich haben es uns im hotelzimmer gemütlich gemacht.

Abens sint wir dann in unsere erste premjärenforschtellung gegangen. Aperitief forwek unt pläzze waren wie immer.

Aber dann gings los unt es war föllich anders als erwartet. Wir haben uns sehr gewundert warum die pikdame einen kinderwagen auf einem düsteren felt rumzieht unt warum die kostüme nur halp waren unt warum so fiele puppen in ein loch geschmissen wurden unt was die pussireiotsmasken sollten.

In der pause haben wir uns mit den mädels ausgetauscht unt haben festgeschtellt daß die genau so ratlos waren wie wir. Wir alle fünf konnten uns keinen reim auf das bühnengeschehen machen.

Wir haben uns aber entschieden uns auch noch den rest anzusehen.

Aber es ging so weiter. Jezz ferdoppelte sich das zimmer fon der pikdame unt in beiden zimmern passierte mehr oder weniger das gleiche. Dann hat sich zuerst Hermann unt dann auch noch Lisa heroihn geschprizzt – warum auch immer unt dann waren draußen auch noch wölfe. Wir haben uns den regißör aufgeschrieben unt gehen nich mehr in forschtellungen bei denen er was zu sagen hat.

Wir haben uns aber zum glükk die gute laune nich ferderben lassen. Im hotel haben wir noch ein schpätes piknik genossen.

Das hotel ist erst im lezten september geöffnet worden. Es hat ein besonderes konzept das wir alle gut finden. Die zimmer sint klein unt die betten gut unt im fojeh gibt es ferschiedene bereiche die fon allen hotelgästen genuzzt werden können. Es gibt eine küche unt arbeitsbereiche mit wehlan unt eine bistroecke wo wir waren unt schpielecken mit biljardtisch unt fernseher.

Unseren dritten tag haben wir mit einem lekkeren bransch begonnen. Das wetter war schön unt wir konnten draußen sizzen.

Dann haben wir in einem doppeldekkerbus unsere erste schattruntfahrt gemacht. Wir haben oben auf dem ferdekk gesessen unt Katarina eine sehr nette leipzigerin hat uns alles erklärt.

Wir waren alle fünf sehr begeistert fon der schtattruntfahrt unt fon Leipzich. Leipzich hat sehr schöne heuser unt es gibt fiele junge menschen unt es is schön kwirlich.

For der rükkfahrt haben wir noch ein alkoholfreies apschiedsbier getrunken

unt dann gings nach hause. Näxtes jahr werden wir die kulturmädelsreise nach Hamburg machen. Wir gehören jezzt fest zur reisegruppe.

Hochzeit

Gestern haben Susanne unt Martin geheiratet. Sie sint jez rechtmäßich ferbundene eheleute. Ich erzähl mal fon forn.

For ein paar wochen haben sich Susanne unt Martin entschlossen zu heiraten. Sie haben Klara unt mich gefragt op wir trauzeugin unt trauzeuge sein möchten. Das wollten wir gerne.

Zur forbereitung der hochzeit mussten Susanne unt Martin einige unterlagen besorgen unt einen termin unt ein schtandesamt. Klara unt ich hatten unsere eigenen forbereitungen. Ich hap eine neue fliege bekommen unt Klara hat sich fon Grundi ein festliches rotes samtkleit mit weißem kragen geliehen. Außerdem hat sie noch eine grüne perlenkette fon Susanne geschenkt bekommen.

Gestern war es dann soweit. Es fing mit dem schönen brautschtrauß an den Martin Susanne geschenkt hat.

Klara unt ich haben uns fein gemacht unt mit den unterlagen auf Susanne unt Martin gewartet.

Dann sint wir zu fiert zum schtandesamt gefahren.

Am schtandesamt hatten wir gerade eingeparkt als uns die schtandesbeamtin auch schon reingebeten hat.

Susanne unt Martin haben Klara unt mich als ihre trauzeugen forgeschtellt. Dann mussten Susanne unt Martin noch die trauung bezahlen unt dann hat die schtandesbeamtin zuerst Martin gefragt op er die hier anwesende Susanne zu seiner ehefrau nehmen will und dann hat sie Susanne gefragt op sie den hier anwesenden Martin zu ihrem ehemann nehmen will. Erst hat Martin und dann hat Susanne ja gesagt unt dann hat die schtandesbeamtin gesagt sie dürften sich jez küssen was sie auch getan haben. Dann hat Martin die eheschließung unterschrieben unt wir haben als zeugin unt zeuge ganz genau hingekukt.

Dann hat Susanne unterschrieben unt wir haben wieder alles ganz genau beopachtet.

Dann hat die schtandesbeamtin gesagt daß Susanne unt Martin nun rechtmäßich ferbundene eheleute sint unt ihnen alles gute gewünscht. Damit war der offizjelle teil der hochzeit forbei.

Es war alles sehr aufregent unt wir sint anschließent in ein hotel ganz in der nähe gegangen unt haben einen sekt auf die heirat getrunken.

Danach sint wir nachhause gefahren unt Klara unt ich haben unseren freundinnen und freunden alles haarklein erzählt.

Abenz sint wir fier in unser lieplinksrestaurang gegangen. Klara war das erste mal dabei unt fants sofort klasse. Wir haben mit schampanjer angeschtoßen unt das menü schtudiert. Als amühs göhl gap es kalpssalat mit schwarzwurzel.

das sexgängemenü zur hochzeit fon Susanne unt Martin

Zwischendurch haben wir mit der restaurangscheffin fereinbart daß wir uns duzen. Sie heißt ßwenja unt ist sehr kompetent unt geschmakssicher unt sehr nett. Daß ich Sammi heiße wußte sie schon fon meinen früheren besuchen.

Ich finde daß man mit Klara sehr gut zu einem feindeining gehen kann. Sie kann sich gut benehmen unt hat einen feinen geschmakk. Da sie ja nun im Jüljett auch bekannt ist kommt sie beschtimmt beim näxten mal wieder mit.

Zum apschluß gap es noch einen süßen gruß aus der küche und noch ein kleines glas schampanjer.

der süße gruß aus der küche zum apschluß

Nun waren wir alle schön satt unt glükklich unt sint nachhause gegangen. Klara ist nun für immer eine trauzeugin unt ich für immer ein trauzeuge – echt kuhl!

Der brautschtrauß hat sich ordentlich ins zeug gelegt unt die fingstrosen sint ordentlich aufgeblüht. Er sieht sehr prachtfoll aus.

der brautschtrauß is noch schöner als am morgen

Leh päschör de perl

Gestern abent hatten wir wieder einen schönen opernabent. Wir haben Bisehs Leh päschör de perl gesehen. Das heißt auf deutsch perlenfischer unt die perlenfischer waren der kohr unt haben fantaßtisch gesungen. Es waren so 80 perlenfischer unt die haben ordentlich drukk gemacht. Es war eine inßenierung fon Wim Wenders. Da der eigentlich nur filme macht hat er auch filmelemente auf die bühne gebracht. Uns hat das sehr gut gefallen. Das schtükk schpielt an einem schtrant unt da hat man das wogende meer unt den sant gut gesehen.

Wie immer haben wir mit einem aperitief begonnen.

Wer uns gut kennt kann auf dem foto eine feränderung bei uns festschtellen. Wir haben beide neue fliegen. Wir finden sie sehr schmukk! Die alten waren drekkich unt Susanne sagt daß man die nich waschen kann.

Wie immer hatten wir Kronleuchter unt schtammpläzze zum wohlfühlen.

Die schtorie fon Leh päschör de perl is im wesentlichen eine dreieksgeschichte um die bramanin Leila unt ihre zwei ferehrer Nadir unt ßürga. Jezt bräuchte ich schon wieder ein großes ß! Nadir unt ßürga sint fon klein auf sehr gute freunde unt ferlieben sich dann gleichzeitich unt beide in Leila. Weil sie ihre freuntschaft nicht riskieren wollen ferschprechen sie sich daß sie beide nichs mit Leila anfangen. ßürga wirt boß fon den perlenfischern unt Nadir treipt sich in der welt rum. Dann kommt Nadir zurükk zu den perlenfischern unt tut so als op auch er sein ferschprchen eingehalten hätte – was nich schtimmt. Leila soll für die neue perlenfischsäsong die götter gnädich schtimmen unt darf in dieser rolle weder ihren schleier apnehmen noch ein liebesferhältnis haben. Leila schwört daß sie das so macht. Am schtrant treffen alle drei wieder aufeinander.

Nach dem ersten akt gaps die brezelpause.

Dann geht alles grüntlich schief unt Nadir unt Leila die ein liebespahr sint sollen getötet werden. Die perlenfischer sint super sauer daß Leila ihren schwur gebrochen hat unt wollen die beiden eigenhändich umbringen. ßürga schwankt zwischen zorn auf seinen freunt unt rasender eifersucht unt fergebung für beide hin unt her unt es ist alles ordentlich dramatisch. Zum schluß lenkt er die wütenden perlenfischer ap indem er ihr dorf in brant schtekkt. Die haben dann genuk damit zu tun ihre kinder zu retten unt ßürga läßt Leila unt Nadir entkommen.

Zum ausklang des abents waren wir noch bei unserem nachopernlieplinksitaljehner. Wir haben mit Martin nudeln mit filehschpizzen unt mit Susanne witellotonato gegessen.

Am näxten wochenende wirt es keinen blogbeitrak fon mir geben weil Bläcky unt ich mit Susanne unt ihren freundinnen auf mädelsreise fahren unt dabei ein opernbesuch gebucht is. Wir dürfen mit weil wir so große opernliephaber sint unt uns die mädels als jungs nich für foll nehmen. Was ein glükk daß teddybären keine geschlechsteile haben!

La kahsch oh foll

Wir waren wieder drin! Wir waren for 2 jahren schon mal drin unt jez wieder! Da ich for 2 jahren eine blogpause hatte habe ich noch nie darüber geschrieben.

La kahsch oh foll heißt auf deutsch ein käfich foller narren unt is ein mjuhsikel. In der inzenierung fon Berri Koski is es außerdem eine wucht! Ich kann nur sagen daß es oberaffentittengeil is.

Wir haben im fojeh auf unsere freunde gewartet.

Die kamen aber rechtzeitich unt wir konnten uns gut einschtimmen.

Dann haben wir unsere schtammpläzze eingenommen.

wie (fast) immer freie sicht auf die bühne

Dann gings los.

Die schtorie is eigentlich simpel. Schorsch is der schwule fater fon Jonmischell unt der mann fon dem transwestiten Albain. Schorsch unt Albain haben Jonmischell groß gezogen. Schorsch betreipt den nachtklup La kahsch oh folles in dem Albain als die schtar drägkwien Sasa auftritt. Jonmischell will Anne heiraten unt deren fater is ein reakzjohnärer politiker der schwule unt nachtklups haßt. Anne unt ihren eltern wollen Jonmichells eltern kennenlernen unt Jonmischell fersucht seine mutter Albain auszuladen. Das geht alles grüntlich schief unt endet in einem kahosk. Zum schluss ferschtehen sich Schorsch unt Albain unt Anne unt Jonmischell prächtich unt der reakzjohnäre politiker bleipt außenfor.

Bis es soweit is wirt auf der bühne getanzt was das zeuch hält unt sehr emozjohnal gesungen unt man kann oft nicht unterscheiden op da ein mann oder eine frau in dem kostüm schtekkt. Es gipt fiel glitter unt flitter unt erotik unt super gute laune.

Es gipt eine ferschnaufpause mit brezeln.

Wir waren mit einer großen gruppe in der oper unt hatten dann in unserem lieplinkstheaterrestaurang einen schönen großen tisch für uns. Hier war das heileit die schüssel mit den ertnußwürmern. Die hatten wir lange nich unt wir mögen sie sehr.

Hier noch ein kleiner nachtrag zum osternblog: Die ohren fon den rosa forosternfreitakshasen waren wie ich schon fermutete hohl.

schon wieder fast ein fuhdblog

Gestern abent waren wir bei unserem lieplinksgriechen. Das is eins meiner schtammlokale unt dort giept es außer dem üplichen angebot eine fielzahl an mehsegerichten. Das sint kleinere gerichte fon denen man sich in griechenlant mehrere miteinander teilt. So haben wir das gestern abent auch gemacht. Ers hab ich mal die schpeisekarte schtudiert.

Dann habe ich in mich rein gehorcht was ich am liepsten essen würde.

Dann haben Susanne unt Martin unt ich uns ausgetauscht unt uns erst einmal für drei teller entschieden. Wir haben schampingjons mit schpinat gefüllt unt mit käse überbakken unt bauernschpieße mit zaziki unt grillwürstchen mit scharfer soße gewählt.

Es war alles sehr lekker unt besonders gut finden wir alle drei daß die die schpieße nich trokken braten sondern außen schön knußprich unt innen noch ein ganz bißchen rosa.

Nach einer kleinen pause hatten wir noch ein wenich apetit unt haben noch grillbällchen nachbeschtellt.

Danach waren wir fast satt. Zu meinem großen fergnügen haben wir aber noch über einen nachtisch nachgedacht. Wenn wir fein deining essen gehen gipt es immer nachtisch weil der einfach zum menü dazu gehört. Bei normalen restaurangbesuchen gipt es so gut wie nie nachtisch aber gestern haben wir noch einen schokokuchen mit waniljeeis ferdrükkt.

Ein uhso hat dann unser schönes abentessen apgerundet unt wir sint sehr zufrieden nach hause gegangen.

Blacky unt Susanne unt ich in der oper

Gestern abent waren Blacky unt Susanne unt ich zu dritt in der oper. Wir haben Echnaton fon Filipp Gläß gesehen mit John Hollideh in der rolle fon Echnaton.

Wir sint hin unt wech! Das war affentittensuperschpizengeil!

Forher waren wir unsicher op uns die minimalmusik fon Filipp Gläß gefällt. Jez sint wir sicher daß wir große fäns dafon sint. Das is echt mächtich unt wenn die auf der bühne sieben minuten lang ein ah singen dann is das ein echt großes ah mit fiel tanz unt fiel ausdrukk unt wir wollten nix mehr außer noch ein bißchen weiter das ah hören unt sehen.

Jez fon forne. Susanne hat einen gutschein für einen sekt gekriegt weil wir jez ofizjelle freunde unt freundin der oper sint. Damit haben wir unseren schönen opernabent eingeleutet.

Susanne hat uns eine pakkung ertnüsse zum sekt schpendiert. Wir haben uns die einführung ins schtükk angehört die uns gut gefallen hat. Es wurde wieder deutlich gesakt daß man die musik fon Filipp Gläß entweder liept oder haßt. Wir waren geschpannt.

Dann haben wir unsere gewohnten pläzze eingenommen.

Im orkestergraben waren weniger musiker unt musikerinnen als üplich.

Die forschtellung war aber bis auf den lezten plaz ausferkauft.

Ich werde jez nich erzählen was in der oper los is weil man das im internet gut nachlesen kann. Wir waren fon anfang an faßziniert fon dem zusammenschpiel der musik mit dem geschehen auf der bühne. Wenn der kohr unt die tänzer unt tänzerinnen unt Echnaton unt Nofretete auf der bühne waren waren das beschtimmt 100 personen. Die haben sich einfach toll bewegt unt die musik war sehr eindringlich unt wir haben ordentlich geschtaunt. Wir hatten das gefühl daß unsere holzwolle mit der musik mitgeschwungen hat – das hat sich großartich angefühlt.

In der pause hatten wir einen beschtellten tisch für uns drei.

In dem gläßchen sollte obazda drin sein aber es war scheußliches pumpernikkel mit etwas wenich schmakhaftem weißkäse. Zum glükk war der brezel lekker.

Dann gings weiter. Ein heileit war John Hollideh als Echnaton. Er ist ein kauntertenor unt kann unglauplich hoch singen unt dabei auch noch richtich kräftich. Wir haben im nachhinein fiel über ihn gelesen unt uns noch andere musik fon ihm angehört. Der is jez schon ein weltschtar unt wirt immer berühmter. Wir finden das hat er ferdient.

Außerdem will ich noch sagen daß man die hantschrift fon Bärri Koski bei dieser inzenierung deutlich merkt. Der holt aus so einem schtükk alles raus was da rauszuholen is unt das is bei Echnaton ne ganze menge. Nun wünschen wir uns sehr daß wir auch die beiden anderen opern der trilogie mit „Echnaton“ unt „Einschtein on se bietsch“ unt „Satjagraha“ balt sehen können.

Zum schluss gaps dann einen kleinen wehmutstropfen. Susanne wollte for der heimfahrt noch mal pinkeln unt da mussten wir wohl oder übel mit weil wir in ihrer hanttasche saßen. Kurz befor Susanne dran war hat die frau for ihr eine alte oma forgelassen. Das hatte den efekt daß nun nur noch ein klo zur ferfügung schtant weil die alte oma nich mehr rauskam. Das hatte zur folge daß alles ewich gedauert hat. Die schlimste folge der freuntlichkeit war dann daß alle apschietspralinen wech waren als wir rausgingen.