Ich war mit Susanne unt Martin unt Sabine unt Jörk unt Melwin unt Kleinerenergieber schpanische tapas essen. Wir hatten 14 ferschiedene sorten. Ich fersuch mal mich an ein paar zu erinnern:
lekkerer ßeranoschinken mit schpinat gefüllte schaminjongs tortieja eßpanjola mit schpinat unt schpekk hühnchenkeulen reißbellchen tafelschpizzscheiben mit zwiebelschatney bokerones (das sint kleine sardinen) knoplauchbrot süßkartoffelschpalten
Mehr krieg ich nich mehr zusammen. Zum schluss haben wir noch nachtisch gegessen. Es gab krehm brüleh unt eis. Das Foto fom Eis is föllich ferwakkelt unt wir haben es gelöscht.
Fon dem ganzen schmaus haben wir nur ein foto – das fon der krehm brüleh wie Kleinerenergieber unt ich uns drüber hermachen.
Ich hatte for ein paar blogbeiträgen fon Fuxis zwikkmühle geschrieben. Die is jezz zum glükk wek!
Blacky, Oskar unt ich haben Teo besucht unt ihm fon Fuxis zwikkmühle erzählt. Er hatte großes ferschtäntnis unt hat erstens erlaupt dass Fuxi zu uns zieht unt zweitens dass wir ihre kleidung mitnehmen unt drittens dass Fuxis freunt Kleinerbär auch zu uns zieht. Jezzt gipt es keine zwikkmühle mehr unt wir haben einen zuzuk fon Fuxi unt Kleinerbär.
Ich will Kleinerbär richtich forschtellen unt hap ein interwjuh mit ihm geführt damit er selps was zu sich sagen kann.
ich: „Hallo Kleinerbär. Du bißt jezz schon ein paar wochen bei uns. Wie gefällz dir denn?“
Kleinerbär: „Hallo Sammi. Ich fints sehr gut hier. Es is ziemlich aufregent alles zu entdekken was hier so leuft.“
ich: „Was meinz du denn mit was hier so leuft? Erzähl mal!“
Kleinerbär: „Ihr hapt rietuahle die ich so noch nicht gekannt hap. Zum beischpiel das schlafen im bett das ein hobbi fon Bobbi is. Ich haps auch ausprobiert unt fints klasse. Beim ersten mal hat er mir die regeln erklärt: 1. nicht schuppßen! 2. nicht kwatschen! 3. nicht rumwälzen!
Ich haps ganz forsichtich ausprobiert:
Dann hat Bobbi mir gesagt dass ich das gut gemacht habe unt seitdem kann ich näher bei ihm schlafen. Es macht sehr fiel schpaß!“
ich: „Ich persönlich schille lieber als dass ich schlafe aber das kann man so machen wie manz am liepsten hat. Was gefällt dir denn noch?“
Kleinerbär: „Hier gips so fiele lekkere sachen. Ganz besonders gerne mag ich opstsalat unt ohsaft unt schoki.“
ich: „Ich kenne keinen teddy der nicht gerne schoki ißt. Bei ohsaft kann man sich schtreiten. Ich fint den oft zu sauer aber Bobbi schteht auch foll drauf. Ich bin froh dass es dir bei uns gefällt unt bedanke mich für das interwjuh.“
Kleinerbär: „Fielen dank auch an dich, Sammi, für das interwjuh. Was ich noch fergessen hap zu sagen is dass ich die fiele äkschen die hier is besonders schäzze – unt natürlich meine freundin Fuxi!“
Zu unseren großen urlaupsfreuden gehört das schlafen. Das machen wir urlaupsmäßich super. Erst wirt eine kuscheldekke ausgebreitet. Das gipt eine schöne weiche unterlage.
Dann kuscheln wir uns gemütlich aneinander.
Zum schluss gipt es dann die zudekke. So eingemummelt unt zusammen mit seinen freunden kann man fantaßtisch schlafen.
Dann gipt es aber auch gefahren im urlaup. Besonders gefährlich ist das sizzen auf der ballustrade das wir so gern tun.
Eines tages hat es dann tatsächlich Grundi erwischt. Sie ist runtergefallen.
Wir haben ihr fon oben unsere anteilnahme bekundet unt ihr mut zugeschprochen unt ihr gesagt daß hilfe naht.
Sie hat sich keine gelenkscheibe gebrochen oder fell apgeschürft. Sie ist zum glükk mit einem schrekken dafon gekommen unt hat sich wieder mit uns auf die ballustrade gesezzt.
Wir machen nicht nur schtrantausflüge sondern auch ausflüge mit dem auto. Hier sint wir bei Don Pedro zum kuchenessen.
Am hafen kann man beopachten wie die fähren ankommen unt wekfahren.
Ich geh im urlaup fast jeden tag abens ins restaurang essen. Manchmal kommt auch Blacky mit. Am liepsten gehen wir zu Mario oder in die Salamandra. Da bin ich schon WIB unt alle kennen mich. WIB heißt: werri important behr. Manchmal passieren im restaurang unerwartete sachen wie zum beischpiel musikdarbietungen. Ich mag das nicht so gern weil das meistens folklore is. Ich mag nicht so gerne folklore weil die meistens sehr schlecht gesungen is.
Es wurde dann so schlimm dass ich mir Susannes ßmartfohnetwie über die ohren gezogen habe.
Aber in den allermeisten fällen finde ich unsere restaurangbesuche sehr fergnüklich.
Wir haben einen schönen schtrantausfluk gemacht. Grundi ist eine echte meerliephaberin unt ist immer noch begeistert fon dem schtrantausfluk auf der mädelsreise. Also sint wir alle los ans meer.
Wir haben eine dekke mitgenommen unt Grundi hat ein sonnenbad genommen.
Berri unt Blacky haben ein schteinmännchen gebaut.
Grundi wollte am liepsten ins meer aber Susanne hat aufgepaßt dass sie nicht reingeht.
Wir können jetzt alle Grundis begeisterung für einen schtrantausfluk ferschtehen.
Zu silwester haben uns unsere freunde aus dem nachbarapartment besucht unt wir haben eine große zweitagesparty gefeiert.
Unsere freunde treffen wir jedes jahr auf unserer reise. Sie wohnen normalerweise bei Susanne unt Folker – nicht bei unserer Susanne sondern ihrer Susanne! Es sind der teddybär Mäxchen, der gomerafogel Rudi, die ente Flauschi unt die löwen Löwi unt Superlöwi.
Ich schtell sie mal for.
Das ist Mäxchen.
Mäxchen unt Bobbi teilen ihre leidenschaft für lederhosen. Da kam es sofort zu einem lederhosenexpertengeschpräch.
Das ist Rudi – der gomerafogel.
Rudi ist ein ganz gewizzter. Warum wir das wissen wird deutlich wenn ich gleich die geschichte mit Flauschi erzähle.
Das ist die ente Flauschi.
Flauschi ist sehr lieb unt ein bißchen nahief. Hier ist die geschichte mit Rudi unt Flauschi. Als Susanne unt Folker eines tags nach hause kamen bemerkten sie daß ihr schokibär wek war. Sie fragten in die plüschtierrunde: „Wer hat den schokibär gegessen?“ Da hat Rudi das rote Band mit dem glökkchen schnell Flauschi geschenkt, nach oben gekukkt unt for sich hin gefiffen – echt gewizzt der fogel! Flauschi hat fon allem nix mitbekommen unt sich über das glökkchen gefreut – echt nahief die kleine!
Das sint die löwen Löwi unt Superlöwi.
Die beiden sint unzertrennlich unt nicht so einfach auseinanderzuhalten. Superlöwi ist der mit den Krallen. Wenn man das weiß gehts mit dem auseinanderhalten. Wir fermuten dass Susanne unt Folker die löwen nicht so ganz richtich artgerecht halten. Als sie bei uns waren sint sie mit dem ausruf „FLEISCH“ über das essen hergefallen. Sie haben sich die beuche follgeschlagen unt haben dann auf löwenart ne runde gedöst.
Das ist unsere silwesterrunde.
Neujahr haben wir dann auf der ballustrade des balkons ferbracht. Das sieht fast so aus wie unser teddymagie-bilt.
Nach zwei tagen party waren wir dann ziemlich fertich. Unsere freunde haben sich in ihrem apartment auf dem sofa aufs ohr gehauen unt wir haben einen ganzen tag keinen rum getrunken.
Wir waren lange ferreist unt hatten eine super schöne zeit! Dafon berichte ich in den näxten blogs weil ich heute ers mal fon gestern erzählen will.
Gestern hatten wir nach langer zeit wieder ein kulturelles heileit. Wir haben die operette kandid fon leonard börnstien gesehen. Das war sehr bunt mit sehr fielen personen auf der bühne unt tollen kostümen. Die musik war klasse unt wir sint uns alle einich dass das ein großes fergnügen war.
Wir waren dieses mal zu fünft weil Bürokratis unt Siggi einen zuzuk hatten. Gerri ist dazugekommen.
Klaudija hat Gerri eine schöne fliege genäht damit er für die oper gut angezogen ist. Die fliege ist rot mit weißen punkten unt schteht ihm sehr gut.
Als wir Klaudija, Siggi, Büro unt Gerri apgeholt haben unt ich Klaudija guten tag gesagt habe da hat sie ganz erschtaunt gerufen: „Wie siehst du denn aus?“ Ich hap mich umgeschaut unt an mir rauf unt runter gekukkt unt konnte erst mal nix ungewöhnliches entdekken. Ich hap dann Susanne fragent angesehen unt ihr ist es dann auch aufgefallen. Ich war noch reisemäßich käschuell angezogen und hatte noch meine schleife an. Wir haben dann alle Blacky angekukkt. Der hatte sich auch nicht für die oper angezogen sondern saß nakkt da. Blacky unt ich haben dann ein bißchen forwurfsfoll Susanne angekukkt. Di wollte aber nichz damit zu tun haben unt hat jede ferantwortung fon sich gewiesen. Was sollten wir machen? Wir sint dann so wie wir waren in die oper gegangen.
Wir haben uns damit getröstet daß auch einige menschliche opernbesucher unt opernbesucherinnen ziemlich oll gekleidet in die oper gehen. Da ist es nicht so schlimm aufgefallen daß wir unsere fliegen nicht an hatten. Unsere sizznachbarn waren ganz entzükkt uns neben sich zu haben.
In der pause hatten wir lekkere laxbrötchen unt einen laugenbrezel unt haben einen schlukk wein dazu getrunken.
Es war Gerris erster opernbesuch unt er war sehr zufrieden!
In zwei wochen gehen wir schon wieder in die oper. Dann sehen wir uns Labohäm fon Jakomo Putschini an. Wir freuen uns schon drauf unt Gerri kommt wieder mit.
Ich glaube alle leser unt alle leserinnen fon teddymagie kennen die situazjohn wenn man in einer zwikkmühle stekkt.
Als gourmand-gourmet kenne ich das sowieso – soll ich erst die schoki oder erst den keks essen? Das ist keine echte zwikkmühle weil es sorum und sorum schmekkt unt man auch fon beidem etwas in den munt schtekken kann.
Manchmal sint zwikkmühlen ernster: soll ich meine lieplinkssendung kukken oder mit Martin zu abent essen? Diese zwikkmühle hat Martin für mich aufgelöst – er ist mit dem abentessen for den fernseher gekommen unt so konnte ich sowohl meine Lieplinkssendung weiterkukken als auch das abentessen ferdrükken. Das ist glükk beim zwikkmühlenlösen.
Zimti unt Fuxi stekken in einer sehr schwierigen zwikkmühle. Sie wohnen sehr gerne zusammen bei uns. Aber eigentlich wont Fuxi bei Teo. Der ist aber schtark behindert unt muss sich um sich selps kümmern unt kann nicht auch noch für die teddybären sorgen. Die zwikkmühle für Zimti unt Fuxi ist nun: Kann Fuxi einfach so bei uns bleiben? Oder soll sie wie Oskar offizjell umziehen? Und was ist mit den anderen teddys die noch bei Teo wohnen? Das ist sehr schwierich!
Susanne ist eine ausgebildete zwikkmühlenauflöserin. Die kennt ein logisches ferfahren mit dem man zwikkmühlen aufmalen unt formulieren unt dann eine lösung entwikkeln kann. Wir haben beschlossen dass sie uns das beibringen soll.
Wir kennen noch einen meister im zwikkmühlenauflösen. Das ist Pu der bär. Als der zu Kaninchen zu besuch ist unt Kaninchen ihn fragt op er honich oder süßen rahm auf sein brot will sagt Pu: Beides! – zwikkmühle wek!
Im prinzip funkzjohniert das bei Susanne auch so. Sie sagt man soll keine kompromisse suchen sondern eine winnwinnlösung. Das ist eine womit man hinterher so richtich runtherum zufrieden ist.
Susanne unt wir teddys hatten schturmfreie bude weil Martin zu besuch zu seiner mutter gefahren ist. Ich hap gehört dass der begriff schturmfreie bude daher kommt dass junge leute zuhause ordentlich partie machen konnten wenn die eltern über nacht nicht nach hause kamen – dann konnten die freunde die wohnung schtürmen.
Bei uns gaps keine schtürme. Wir haben uns zwei gemütliche abende for der glozze gemacht. Am ersten tag gaps lekkeres resteessen unt am zweiten Susannes heimliches lieplinksessen – grünes gemüse! Das ißt sie nur wenn Martin nicht da ist weil er das nicht mag. Wir mögen das auch nicht aber das zählt nicht – sie ißt es trozdem. Grünes gemüse ist schpinat mit kartoffeln unt schpiegeleiern. Susanne hat das als kint fon Teo immer gekocht gekriekt unt sie fant das lekker – es ist so eine art kondizjohnierung bei ihr.
Ick kann das gut ferschtehen weil mein lieplinksessen körri wurst mit pommes hap ich auch als erstes gekriekt nachdem Susanne unt Martin mich aus dem teeladen ausgelöst hatten. Das kann man im beitrag fom 22. august 2016 nachlesen. Da hatte Blacky mich zu meinem geburztag interwjuht unt ich hap erzählt wie ich zu Susanne unt Martin gekommen bin.
Heute kommt Martin wieder nach hause unt heuten abent giept es knusprigen putenoberschenkel aus dem ofen mit wirsinggemüse mit schpekk – lekker!
Nach unserem reinfall beim lezzten mal hatten wir gestern wieder einen sehr schönen opernbesuch. Wir haben uns fon ßergei Prokofjeff die liebe zu 3 orangen angesehen unt angehört. Es war bunt unt ein bißchen schrill unt die musik war sehr kräftich – sehr fergnüklich!
Die schtorie handelt fon einem melankolischen prinzen der lachen muss damit er wieder gesund wird. Kasperlklamauk hilft nicht aber als der hexe Fatamorgana die perükke fom kopf fliegt kriegt er sich gar nich mehr ein. Die hexe findet das nich lustich unt ferflucht ihn – er muss sich in 3 orangen ferlieben. In den orangen sint prinzessinnen fon denen 2 leider ferdursten müssen. Die dritte kriegt er dann nach noch ein bißchen ferwirrung weil sie zwischendurch in eine ratte ferwandelt wurde. Sone geschichte muss einem auch erst einmal einfallen!
Zu beginn der forschtellung wurden wir informiert dass der darschteller fom prinzen krank ist unt fon einem kollegen aus einem anderen opernhaus ersezzt wirt. Der hat dann seinen part auf französisch gesungen unt alle anderen auf deutsch – schön durcheinander, aber der fertreter hat das sehr gut gemacht.
Wir haben heute ein paar passende bilder gemacht.
In der pause haben wir wieder die lekkeren laxhäppchen ferdrükkt.
Nach der forschtellung haben wir uns dann noch über unsere eindrükke unterhalten.
Wir haben Bürokratis, Siggi unt Klaudija dann noch nach hause gefahren. Beim ausschteigen war dann plözzlich Bürokratis wek. Wir hatten uns in Klaudijas tasche auf der fahrt ja noch unterhalten – aber dann – wek! Klaudija hat überall in ihrer tasche gesucht – aber kein Büro in sicht! Klaudija kriegte puls unt wir haben ihn alle zusammen gerufen – kein ton!
Susanne hat dann nach unten gekukkt unt da schpazierte Büro im fußraum rum unt sagte: „hier bin ich“.